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Der Vorstand der MAA setzt sich aus Afrika Erfahrenen aus Politik, Unternehmen und Institutionen zusammen.
Johannes Selle
Johannes Selle ist Mitglied des Deutschen Bundestages (4. Legislaturperiode), stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien, Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und stellvertretendes Mitglied im Auswärtigen Ausschuss. Daneben ist er Berichterstatter der CDU/CSU für afrikapolitische Fragen, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises "Afrika" der CDU/CSU-Fraktion und stellvertretender Vorsitzender der Parlamentariergruppe Westafrika.
"Mich beeindruckt, dass der BVMW auf die Forderung der Politik reagiert, sich für Afrika zu engagieren. Nun sind die Kanzlerin und der Entwicklungsminister aufgefordert, darauf zu reagieren und den Mittelstand einzubinden. Wir in der Politik können dabei helfen, Hindernisse und Grenzen abzubauen und Verträge in der Praxis möglich zu machen. Der Mittelstand ist dabei wichtig, weil er, anders als Konzerne, in der Fläche wirkt: Er bildet den Markt und erzeugt die Einkommen, die den Markt erhalten und beleben. Seit 2015 habe ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mittelständische Unternehmer aus meinem Wahlkreis und darüber hinaus an Afrika heranzuführen."
Andreas Jahn
Bundesgeschäftsleiter internationale Politik und Außenwirtschaft, Geschäftsführer der BVMW International GmbH, Generalsekretär Mittelstandsallianz Afrika und Mittelstandsinitiative Lateinamerika
Senator a.D. Christoph Ahlhaus
Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung, Präsident des europäischen Mittelstandsverbands European Entrepreneurs (CEA-PME)
S.E. Igor Cesar ist Botschafter der Republik Ruanda in Deutschland und für sieben weitere Länder in Europa akkreditiert. Er hat in verschiedenen afrikanischen Ländern wie z.B. Ägypten, Sudan, Äthiopien, Tansania oder auch Burundi gelebt. Durch seine panafrikanische Erziehung und seine internationale Tätigkeit als Entwickler und Geschäftsmann, u.a. in Kanada, verfügt er über ein interkulturelles Schlüsselverständnis und einen differenzierten Blick für Lösungen, die den afrikanischen Kontinent anbelangen.
"Die afrikanische Wirtschaft besteht wesentlich aus KMU. Die Verbindung zwischen deutschem und afrikanischem Mittelstand ist die Grundlage wirtschaftlicher Entwicklung. Sie bringt mehr als jede Entwicklungshilfe. Die MAA kann dabei die Brücke zwischen deutschem und afrikanischem Mittelstand bilden. Ruanda sieht seine wirtschaftliche Zukunft im Mittelstand, daher freue ich mich, Gründungsmitglied der MAA zu sein."
Clara Gruitrooy ist Co-Founderin und Generalsekretärin des Euro-Mediterran-Arabischen Ländervereins EMA e.V., der sich für die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Mittelmeer- und Nahostregion einsetzt. Mit Studienabschlüssen in Internationalen Rechtswissenschaften und Intercultural Conflict Management arbeitete Clara Gruitrooy in einer politischen Stiftung im Referat Internationaler Dialog. 2014 wurde sie zur Impulsgeberin des Jahres der Zeitschrift „emotion“ nominiert und das von ihr initiierte deutsch-arabische Mentoringprogramm „Ouissal“ zur Förderung weiblicher Start-Ups in Nordafrika (in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung) ausgezeichnet.
„Wir verstehen die Kooperation von kleinen und mittleren Unternehmen aus Europa und Afrika als langfristigen und für alle Seiten Gewinn bringenden Prozess zur wirtschaftlichen Entwicklung und Stabilisierung der Region. Die Unternehmen übernehmen ihre soziale Verantwortung und begegnen einander auf Augenhöhe. Gutes tun und Geschäfte ermöglichen, das ergänzt sich hier. Gerne unterstütze ich daher die Mittelstandsallianz Afrika, weil sie Stimmen bündelt und dafür steht, dass wir gemeinsam mehr erreichen können.“
Christian Römlein
Geschaeftsführung
Executive MBA mit 30 Jahren internationaler Management-Erfahrung. Spezialist für Entrepreneurship, Internationalisierung und KMU-Strukturen.
Initiator der „African Business Academy for Entrepreneurship“ sowie Aufsichtsrat, Coach und Investor in afrikanischen KMUs. Erfahrung in 25 afrikanischen Ländern, Mitglied der Afrika-Delegation von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
"Der deutsche Mittelstand tut gut daran, Afrika auf die Agenda zu nehmen. Der Kontinent ist ein gigantischer Zukunftsmarkt und der geographische Nachbar Deutschlands. Ein idealer Match: Wir haben Erfahrung, Netzwerke und Vermögen. Afrika hat Jugend, Motivation und wachsende Märkte! Wir können helfen, prosperierende und nachhaltige mittelständische Strukturen aufzubauen, das Herzstück jeder Volkswirtschaft. Schöner Nebeneffekt: Schaffung von Arbeitsplätzen und regionalen Perspektiven und somit Abbau der Fluchtursachen!"
Dr. Gernot Wagner
Repräsentant in der Demokratischen Republik Kongo, Republik Angola
Dr.-Ing. Gernot C. Wagner ist Honorargeneralkonsul der Demokratischen Republik Kongo in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zudem ist er als Geschäftsführer der evagor GmbH sowie als Bundeswirtschaftssenator des BVMW tätig. Als Absolvent der Bergakademie Freiberg hat Dr. Wagner umfassend den Reichtum Afrikas anhand der vielen Lagerstätten für Bodenschätze kennengelernt.
"Die MAA ist die erste Einrichtung von Unternehmern, die mit ihren Firmen in Afrika wirklich tätig sein wollen. Es geht darum, Geschäfte und Großprojekte zu entwickeln, an denen der deutsche Mittelstand partizipieren kann. Ich selbst habe seit 20 Jahren Erfahrungen als Unternehmer in Afrika gesammelt und bin seit acht Jahren Generalhonorarkonsul: Mir sind die Probleme bekannt, die die herkömmliche Entwicklungspolitik bisher nicht lösen konnte und wir im Mittelstand haben Lösungen."
Rosine-Annick Michaelis hat ein Büro in Düsseldorf und ist als Strategieberaterin tätig, hauptsächlich in der Betreuung und strategischen Gestaltung von Mitarbeitereinsätzen (Global Mobility Services) im Ausland. Ihr Bezug zu Afrika ist vor allem ihre Verwurzelung mit dem Kontinent durch ihre Vorfahren und durch internationale Kundenaufträge für HR-Projekte.
„Die neue Allianz wird die wichtigen Themen Arbeit und Bildung vorantreiben. Gewerbe, Dienstleistung und Produktion sind in Afrika mittelständisch geprägt. Der rohstoffreiche Kontinent birgt Voraussetzungen für komplette Vor-Ort- Produktion. Entscheidend für die Mittelstandsallianz ist, dass künftig “ Aus- und Weiterbildungsvisa“ in Zukunft vermehrt eine Rolle für die Spezialisierung lokaler Fachkräfte spielen sollten: Hier müssen anders als in früheren Jahren Fehlentwicklungen wie einseitige Arbeits- und Bildungsmigration entkräftet und ganz klar zu „Zirkulärer Migration“ mutieren, die durchlässig in beide Richtungen geht und Talentabwanderung entgegenwirkt. Ob duale Ausbildungsstrategien, duale Studiengänge, digitalisierte Bewerbungstechniken oder welche regulativen Maßnahmen die beste Antwort für Afrika darstellen, wird die Zukunft zeigen, da helfe ich gerne, Akzente zu setzen, und lasse mich überraschen.“
Michael Kersting
Business Development Manager Hermann Sewerin GmbH