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26.04.2024

Einen grünen, digitalen und wettbewerbsfähigen Wandel der europäischen Industrie erreichen!

European Entrepreneurs startete sein Manifest für die Europawahlen: Europäische Realwirtschaft für eine realistische Industriepolitik.

Autor: Stefan Moritz

European Entrepreneurs CEA-PME hat ein Manifest veröffentlicht, indem seine Forderungen für die bevorstehenden Europawahlen 2024 dargestellt sind. Ausgehend von den Bedürfnissen von KMUs in ganz Europa und ihrem Bewusstsein für die Chancen und Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen, identifiziert das Manifest die größten Probleme in der aktuellen Industriepolitik der Europäischen Union und skizziert vier Schlüsselaspekte: den Klimawandel allein durch Europa anzugehen, einen top-down Ansatz für strenge Regulierungen, unnötigen Druck auf den produktiven Teil der Gesellschaft und die Beschränkungen für technologische Innovation. Diese Probleme im Ansatz der EU-Politik führen zu höheren Produktionskosten, erhöhten Abhängigkeiten von anderen Ländern, schnellen Veränderungen in Technologien und Knowhow sowie erheblichen finanziellen Belastungen für Unternehmen und Einzelpersonen.

Forderungen:

Das Manifest ruft die Institutionen der Europäischen Union, die EU-Mitgliedstaaten, alle europäischen politischen Parteienfamilien, die europäische Wirtschaft und die europäische Zivilgesellschaft auf, alles zu unternehmen, um einen grünen, digitalen und vor allen Dingen wettbewerbsfähigen Wandel der europäischen Industrie zu erreichen, mit realistischen Zielen und Zeitrahmen, sowie technologischer Offenheit. Es umreißt spezifisch zehn Forderungen und fordert die Interessenvertreter auf, ihre Sache zu unterstützen und sich an ihrer Kampagne zu beteiligen.

  1. Wiederbelebung des „Think Small First“-Prinzips und Beibehaltung von KMUs im Kern der Politik;
  2. Prüfung aller Gesetzgebung auf ihre Eignung für KMUs;
  3. Einführung eines Moratoriums für neue Berichts- und Compliance-Bürokratie;
  4. Klare "CO2-Lebenszyklus"-Ziele definieren;
  5. Reduzierung bürokratischer Belastungen durch das „Once Only“-Prinzip;
  6. Vereinfachung und Beschleunigung von Genehmigungsverfahren;
  7. Das volle Potenzial digitaler Technologien nutzen;
  8. Unternehmenssteuern auf Ebene der Mitgliedstaaten deutlich reduzieren und vorbildliche Staaten belohnen;
  9. Die Kapazität der Arbeitskräfte berücksichtigen, in kurzer Zeit viel Neues zu lernen;
  10. Förderung der Übertragung grüner Innovationen in die europäische Realwirtschaft.
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