Der BVMW zeigt im FAZ-Special „Unternehmergeist 2025“ Wege für den Mittelstand der Zukunft auf.
Instrumente der Energie- und Standortpolitik nutzen
Der Mittelstand. BVMW fordert die Bundesregierung zu weiteren Reformen des Unternehmensstandortes Deutschland auf. Neben einem Brückenstrompreis für mittelständische Unternehmen müssen auch weitere Instrumente zur Senkung der Produktionskosten und zur Verbesserung der Standortbedingungen eingesetzt werden. „Energiepolitik ist ein wichtiger Teil einer strategischen Standortpolitik. Neben eines Brückenstrompreises gibt es weitere Optionen, um Unternehmen jetzt zu entlasten“, so Christoph Ahlhaus, Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung des BVMW. So sollte die Stromsteuer auf das europäische Mindestniveau von 0,05 Cent je Kilowattstunde gesenkt, die Bürokratielast verringert und die Körperschaftsteuer deutlich reduziert werden, so Ahlhaus weiter.
Die aktuelle wirtschaftliche Situation duldet keinen weiteren Aufschub. „Die deutsche Wirtschaft steht kurz vor der Überlastung. Es muss jetzt schnell zu spürbarer Entlastung kommen, verbunden mit einer angebotspolitischen Agenda für den gesamten Mittelstand, um dringend benötigte Zukunftsinvestitionen zu mobilisieren“, so Prof. Dr. Henning Vöpel, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BVMW.