Erfahren Sie, was die neue EU-Ökodesign-Verordnung für Ihr Unternehmen bedeutet, wie der Digitale Produktpass (DPP) funktioniert und was welche Schritte Sie jetzt einleiten sollten
Veranstalter:in
Dienstag,
27. Mai. 2025
18:00 — 21:00
Präsenzveranstaltung in München-Untergiesing
Die Ökodesign-Verordnung (EU) 2024/1781 (Ecodesign for Sustainable Products Regulation/ESPR) wurde am 28. Juni 2024 veröffentlicht und trat am 18. Juli 2024 in Kraft. Sie ersetzt die bisherige Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG. Als Verordnung gilt sie unmittelbar in allen EU-Mitgliedstaaten und bedarf keiner nationalen Umsetzung. Die ersten delegierten Rechtsakte für die Ökodesign-Verordnung werden ab dem 19. Juli 2025 in Kraft treten. Vor diesem Datum wird die Europäische Kommission einen Arbeitsplan veröffentlichen, der die Prioritäten für die ersten delegierten Rechtsakte festlegt.
Welche Auswirkungen hat die EU-Ökodesign-Verordnung (ESPR) auf den Mittelstand?
Die neue Ökodesign-Verordnung erweitert den Anwendungsbereich von bisher nur energieverbrauchsrelevanten Produkten auf nahezu alle physischen Waren, die im EU-Binnenmarkt in Verkehr gebracht werden, einschließlich Bauteilen und Zwischenprodukten. Dies bedeutet, dass auch mittelständische Unternehmen, die solche Produkte herstellen oder vertreiben, den neuen Anforderungen unterliegen. Die Verordnung zielt darauf ab, die Umwelt- und Klimaauswirkungen von Produkten zu verringern, indem sie deren Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Energieeffizienz und Recyclingfähigkeit fördert. Für den Mittelstand kann dies bedeuten, dass Produktionsprozesse, Produktdesigns und Lieferketten angepasst werden müssen, um den neuen Standards zu entsprechen. Auf jeden Fall aber, müssen diese erweiterten Leistungs- und Informationsanforderungen für Produkte im sogenannten Digitalen Produktpass (DPP) hinterlegt sein.
Digitaler Produktpass: Innovation im Mittelstand
Der DPP ist das zentrale Instrument der ESPR und zielt darauf ab, Transparenz über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu schaffen. Er soll detaillierte Informationen zu Komponenten, Materialien und chemischen Substanzen sowie zu Reparaturmöglichkeiten, Ersatzteilen und umweltgerechter Entsorgung enthalten. Für mittelständische Unternehmen bietet der DPP die Chance, die Digitalisierung voranzutreiben, ihre Produkte nachhaltiger zu gestalten und sich dadurch Wettbewerbsvorteile zu sichern. Allerdings erfordert die Implementierung des DPPs eine frühzeitige Auseinandersetzung mit den neuen Anforderungen, daher gilt es jetzt die ersten wichtigen Schritte einzuleiten. Welche das sind, erfahren Sie in der Veranstaltung.
Der BVMW und die Sharkbite Innovation GmbH laden am Dienstag, den 27.05.2025 um 18:00 Uhr ins Münchner Office ein. Das von Sharkbbite alle zwei Monate stattfindende SDG-Meetup hat diesmal zum Thema "Ökodesign & Digitaler Produktpass".
Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Der Austausch zum Thema ist ausdrücklich erwünscht und zum Ausklang wird es die Gelegenheit für lockeres Netzwerken mit anderen Unternehmer:innen und Expert:innen geben. Getränke und ein Snack werden bereitgestellt.
Agenda:
17:30 Uhr Ankommen
Heinke Schoger, Nachhaltigkeits- und Circular Economy Expertin bei Sharkbite Innovation GmbH und
Dr. Daniel Groos, Geschäftsführer und Innovationsexperte bei Sharkbite Innovation GmbH
https://www.linkedin.com/company/sharkbite-innovation/mycompany/verification/
Wann:
Dienstag, 27. Mai 2025
18.00 - 21:00 Uhr
Wo:
Sharkbite Innovation GmbH
Hans-Mielich-Straße 13, 81543 München
Möchten Sie Teil dieses besonderen Abends werden und Ihr Business-Netzwerk im Münchener Süden erweitern? Dann melden Sie sich am besten gleich an.
Das Catering wird großzügigerweise von der Firma Sharkbite Innovation GmbH zur Verfügung gestellt.
Hier finden Sie alle Veranstaltungen aus dieser Serie: https://www.IngridJanssen.de
In Kooperation mit: