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KI in Führungsprozessen – Nutzen und Risiken
KI und Führungsprozesse: Das Thema ist ein thematischer Spagat
Auf dem ersten Blick hat das eine mit den anderen „noch“ wenig zu tun - GenAI ist bestimmt noch nicht so weit, Führung zu übernehmen – da gibt es andere Hausaufgaben. Um so eindrucksvoller war der Bogen, der durch das Managementteam unseres Mitglieds, der ValueMiner GmbH aus München gezogen wurde und wie klar vermittelt wurde, wie man Künstliche Intelligenz nutzen kann, um Führungsprozesse effizienter zu gestalten, aber auch welche Risiken es gibt.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Frau Neuberger/IHK stellte Sie die beiden Referent/innen des Abends vor:
Alexandra Höhne, COO und Robert J. Schiermeier, CEO der ValueMiner GmbH aus München. Ein Unternehmen, das sich seit 10 Jahren mit KI beschäftigt resp. in der Person des CEO´s seid 30 Jahren in diesem Thema zu Hause ist. Dabei nie theoretisch, sondern seit langen Jahren mit der praktischen Anwendung von KI in unterschiedlichsten Organisationen, Branchen und Unternehmensgrößen als Fokus befasst.
Bei aller KI steht der Mensch im Zentrum. Hierbei stellt Hr. Schiermeier die obige Gleichung auf und stellt die Aufgabe der Führungskraft, den Erfolg als Folge zu sehen, in den Mittelpunkt. Dafür allerdings brauche man Zeit. Diese fehlt im Alltag voller "Information-Overflow" jedoch zunehmend. Da könnten moderne KI Strukturen Abhilfe schaffen.
Unter anderem berichtete er in seinem sehr unterhaltsamen Vortrag von seinen regelmäßigen Besuchen bei den Visionären im Silicon Valley und in Redmond bei Microsoft´s KI Abteilung. Dort entstünden neuartige Systeme, deren Auswirkungen sich ehrlich seiner Vorstellungskraft entzögen. Dabei wies er auf die Chancen für Europa hin, aber auch auf die anstehenden Neuerungen durch Metamodelle mit neuartigen Gedächtnis-Algorithmen.
Ganz pragmatisch ging er aber auch auf die Herausforderungen in Führungsprozessen ein und wie sich die mangelnde Ressource Zeit nicht nur auf den Wissensaufbau bei Führungskräften, sondern auch ganz konkret auf die Entwicklung der Mitarbeiter auswirkt.
Eine moderne Lösung: Der Einsatz von KI für Aufgaben, die viel Zeit fressen, jedoch nicht konkret auf Führungsfähigkeiten und Förderung der Mitarbeiter einzahlen. Mit dieser Einführung gab er den Platz am Mikrofon weiter an Alexandra Höhne.
Sie stellte ganz konkrete Anwendungsfälle dar, wo das Unternehmen sowohl in Großkonzernen als auch in kleineren mittelständischen Betrieben Projekte umgesetzt hatte.
Immer verständlich, konkret aber durchaus auf einem etwas tiefer gehenden technischen Level zeigte Sie den Anwesenden unterschiedlichste Anforderungen und die Lösungen per KI auf. Vom kostenoptimierten Kapazitätsmanagement bis hin zum „Talk to your Data“ wurde Schritt für Schritt der Weg bis hin zur konkreten Lösung dargelegt. Vor allem die Verfügbarkeit solcher Lösungen für den Mittelstand überraschte dabei den einen oder anderen Zuhörer.
Gerade der Mittelstand zeigt hier eine erstaunliche Innovationskraft.
Nach diesen positiven Einblicken, was bereits umgesetzt wird und auch für den Mittelstand möglich ist, kam Sie aber auch auf die Risiken zu sprechen. Dabei steht der Umgang mit Daten und deren Folgen klar im Fokus. Hier gelte es kein Geld zu verschwenden nur um auf den KI-Zug aufzuspringen. Am Ende bliebe sonst nur Frust und Enttäuschung.
Konkret sagt Sie: „Nehmen Sie Ihren nervigsten Prozess und fangen Sie mit dem an!“ Dadurch seien Erfolg und Akzeptanz faktisch garantiert.
Nach einigen Fragen der Teilnehmenden ging es dann ins Networking und es wurde sehr angeregt diskutiert und vernetzt.
Autor:in: Wolfgang Thanner / Elisa Gava
(gekürzte Fassung)
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