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Die Situation für Bayerns Bäume ist so kritisch, dass Naturschützer bereits vom Waldsterben 2.0 sprechen. Machen wir was dagegen!
Viele halten das Waldsterben für ein Problem der 90er Jahre und sehen es als gelöst an. Das Gegenteil ist der Fall: Die Situation für Bayerns Bäume ist so kritisch, dass Naturschützer bereits vom Waldsterben 2.0 sprechen.
Deshalb hat Der BVMW (Bundesverband Mittelständische Wirtschaft), Wirtschaftsregion Chiemgau, ein Projekt gestartet:
Mit diesem Wald möchte der BVMW zusammen mit der Städtischen Forstverwaltung Traunstein, der Stadt Traunstein und den BVMW Mitgliedern einen Schritt in die neue Baumzukunft gehen. Es geht darum, rechtzeitig herauszufinden, welche Bäume dem Klimawandel in unseren Breitengraden standhalten können, unsere bisherigen Baumarten zu unterstützen und im schlimmsten Fall zu ersetzen.
Hitze, Trockenheit und Stürme setzen der heimischen Kiefer und Fichte stark zu. Auch die Schwarzkiefer, die als wärmetolerant gilt, hält nicht mehr lange durch. Immer öfters sehen wir abgestorbene, goldbraune Baumkronen mit kahlen Ästen. In manchen Regionen sind bereits 80 Prozent der Waldfläche betroffen. Schädlinge bedrohen die geschwächten Bäume, der Borkenkäfer findet ideale Bedingungen vor. Die zu trockenen Sommer der vergangenen Jahre tun ihr Übriges.
Selbst Eichen, Buchen und Weißtannen, die bisher als widerstandsfähige Alternativen galten, sind inzwischen betroffen. Steigen die Temperaturen weiter an, dann werden unseren heimischen Baumarten keine Überlebenschance haben. Doch auch die heimische Wirtschaft und damit der Mittelstand leidet unter dem Waldsterben. Hier hat man erkannt, wie wichtig der Wald für Mensch und Natur ist, und dass Waldschutz auch Trinkwasserschutz bedeutet.
Der Rohstoff Holz wird in vielen Bereichen verarbeitet und ist gegenwärtig gefragter denn je. Nachhaltig bewirtschaftet ist der Wald Lebensgrundlage und ein Gewinn für alle.
Gerhard Fischer, Stadtförster der Städtischen Forstverwaltung Traunstein, wird für das Projekt Zukunftswald geeignete Baumarten aussuchen und pflanzen. Jedes BVMW Mitglied kann einen Baum im Zukunftswald als "ZukunftswaldPate" erwerben und so das Projekt unterstützen.
Kornelia Kirchermeier vom BVMW Wirtschaftsregion Chiemgau wird das Projekt begleiten und den Baumpaten regelmäßig berichten, was aus ihren Schützlingen geworden ist.
Jedes Neue Mitglied im BVWW Chiemgau erhält zur Begrüßung einen Baum im Zukunftswald.
Mit nur 30 Euro pro Baum bzw. 10 Bäume für 250,-- €, kann jedes Mitglied zusätzlich einen Beitrag für eine sichere Waldzukunft leisten. Der deutsche Mittelstand packt an und hilft so, unsere wichtige Lebensgrundlage Wald zu erhalten. Für die Region und für alle.
Die Schirmherrschaft über den Zukunftswald hat Herr Landrat Siegfried Walch übernommen.
Unseren besonderen Dank möchten wir an Herrn Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und dem Stadtförster Herr Fischer für seine schnelle unkomplizierte Zusage für die Unterstützung unseres Projektes aussprechen.
Dr. Allan Buras von der TU München unterstützt den BVMW Zukunftswald und freut sich über dieses besondere Waldprojekt!
Dr. Alan Buras
Dr. Alan Buras, Technische Universität München
Nichts ist so wertvoll wie eine Minute unter dem schützenden Blätterdach eines Baumes zu liegen und seinem sanften Rauschen zu lauschen - Genau für so eine Minute lohnt sich für mich der Einsatz in diesem Projekt, damit auch zukünftige Generationen es erleben können.
Kornelia Kirchermeier
Wenden Sie sich direkt an die Initiatorin des Projekts:
Kornelia Kirchermeier
Leiterin des Kreisverbandes – Landkreis Traunstein & Chiemgau/Berchtesgadener Land