Der BVMW zeigt im FAZ-Special „Unternehmergeist 2025“ Wege für den Mittelstand der Zukunft auf.
Die Veranstaltung mit Dorothea Stabolewski und Robert Fahle, beide von der Digitalbeirat GmbH stieß auf großes Interesse in Leverkusen.
Laut „Digitalisierungsindex Mittelstand“ erreichen deutsche Mittelständler derzeit 59 von 100 möglichen Punkten in der Bewertung des Digitalisierungsgrads. Robert Fahle verdeutlicht, dass die Umsetzung digitaler Anforderungen unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist und über 50 % der Unternehmen in den kommenden 3 Jahren sich der Herausforderung einer digitalen Transformation stellen werden.
Grundlage eines erfolgreichen Digitalisierungsprojekts ist nicht nur die Implementierung von Prozessen und die Installation von Technologien, sondern die Einbindung und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei ist internes Fach-Knowhow mit externer Digitalexpertise zu bündeln. So verbleibt das Knowhow im Unternehmen, die Akzeptanz der Mitarbeiter steigt und auch eine umfassende Ressourcen- und Kostenkontrolle ist möglich.
Anhand des Digital-Audits gelingt es den Unternehmen die digitalen Geschäftsfelder zu definieren. Bei der Projektierung wird vor Einzellösungen gewarnt; es muss immer die Einbindung in das Gesamtprojekt gegeben sein.
Ein weiterer triftiger Grund, die Digitalisierung im eigenen Unternehmen umzusetzen, führte Dorothea Stabolewski an. Der digitale Reifegrad ist eine Basis für die Kreditwürdigkeitsprüfung durch die Banken. Bei der Risikogewichtung im Rahmen von Basel II/III ist die Digitalisierung eines der Kriterien, die herangezogen werden.
Beide Vorträge führten zu einer regen Diskussion, die beim Netzwerken mit Imbiss fortgesetzt wurde.