Veranstaltungsrückblick Berlin - 12.03.2025

Es bedurfte einiger organisatorischer Abstimmungen und auch ein wenig Geduld bis der Besuchstermin am 12. März 2025 endlich fix war. Sechzehn Männer und Frauen aus Berliner mittelständischen Unternehmen durften auf der Besuchertour durch das HZB mit dabei sein. Punkt vierzehn Uhr wurden wir von Dr. Antonia Rötger an der Wache abgeholt.

Für den Besuch waren zwei Stunden eingeplant. Zunächst erhielten wir einen interessanten Vortrag über die Forschungsschwerpunke des HZB. In ganz Deutschland arbeiten mehr als 44 Tausend Menschen in den auf alle Bundesländer verteilten Helmholtz-Zentren.       Die Forschenden am HZ Berlin beschäftigen sich mit Materialien und Technologien für eine klimaneutrale Gesellschaft, insbesondere für die Energieversorgung und die Informationstechnologie. Dafür nutzt man neben modernen Laboratorien auch die Röntgenquelle BESSY II, die am Wissenschaftsstandort Adlershof angesiedelt ist. Im Mittelpunkt steht beim HZB u.a. die Forschung für eine CO2-neutrale und sichere Energieversorgung in der Zukunft. So gibt es Untersuchungen für Solarzellen der nächsten Generation, neuartige Batterien oder katalytisch aktive Materialien, die die Umwandlung von Sonnenenergie in chemische Energie ermöglichen. 

Dem Vortrag im Besucherzentrum schlossen sich zwei Laborführungen an: Dr. Markus Wollgarten demonstrierte uns zunächst die Rasterelektronen- und Ionenmikroskope in den Laboren für Correlative Microscopy and Spectroscopy.                                                        Danach wurden uns in einem weiteren Laborbereich die hochmodernen Elektrolyseure für die Umwandlung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff durch elektrochemische Reaktionen demonstriert. Hier basiert die Forschung auf Anionenaustauschmembran-Elektrolyseuren (AEM), um die Entwicklung effizienter Katalysatoren und die Optimierung der Geräteleistung für die Wasserelektrolysetechnologie voranzutreiben. Das alles war außerordentlich interessant. Die Fragen der Gäste an die Wissenschaftler mochten einfach kein Ende nehmen. Doch um sechzehn Uhr war endgültig Schluss.

Bei der Verabschiedung nahmen wir das gute Gefühl mit nach Hause, dass die deutsche Forschung und Entwicklung beim HZB in guten Händen sind.

Hinweis: Diesen Besuch organisierte Paul Rehfeld vom BVMW-Team Hauptstadtregion NordOst. paul.rehfeld@bvmw.de