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Mittelstand im Fadenkreuz von Hackern
Mittelständische Unternehmen in Deutschland sind eines der Hauptziele von weltweit agierenden Hackern. Oftmals sind die Unternehmen schlecht auf Cyberangriffe vorbereitet. Vor allem ist die Mitarbeiterschulung sei nicht besonders ausgeprägt, was die Möglichkeit von Hackerangriffen vereinfacht.
Diese Meinung vertritt Mark T. Hofmann, Geheimdienstanalyst und Organisationspsychologe, der sich auf Cyber-Profiling spezialisiert hat und wissenschaftliche Interviews mit Straftätern und Hackern geführt hat, um die Innenperspektive zu verstehen.
Hofmann, bekannt durch internationale TV-Formate (CNN, ARD, Forbes) war am 31.03 Speaker bei einer BVMW-Veranstaltung, in der Berliner PanAM-Lounge mit dem Titel '' Die Psychologie der Cyberkriminalität - Wie Sie zur menschlichen Firewall werden.''
Sein Fazit: Wahrscheinlich bleibt kein mittelständisches Unternehmen vor Cyberangriffen verschont. Schutz biete neben technischen Voraussetzungen nur Schulung und Disziplin.
In Sachen Spionage hat Hofmann auch ein klares Bild. „Frauen sind mit Abstand die besseren Agentinnen.“ Bei fast allen Geheimdiensten werden mittlerweile Frauen als Topquellen eingesetzt. Auch hier hat sich Bild gewandelt: 007 wäre heute wahrscheinlich weiblich.