Ein Führung durch die Welt des Schönen!
Oscar Wilde hat es so formuliert: "Nach einem guten Kaffee verzeiht man sogar den Eltern".
Der BVMW zu Gast bei Freunden in der Berliner Kaffeerösterei. Auch die zweite Auflage des Blicks hinter die Kulissen der 25 Jahre alten Manufaktur war wieder restlos ausgebucht. Geschäftsführer Andreas Giest, mit seinen Mitarbeiterinnen Sophie Martens und Sandy Jorga haben 30 Unternehmerinnen und Unternehmer durch die Welt des Schönen geführt. Hier wird Kaffee und Tee veredelt, werden Nüsse geröstet, Schokolade und Torten hergestellt - alles in Handarbeit. Niemand konnte widerstehen.
Aber auch das: Immer mehr Verordnungen und Gesetze machen es schwer, für die auf Qualität orientierte Berliner Kaffeerösterei, wirtschaftlich zu arbeiten. "Keiner weiß, ob wir nicht vielleicht gegen irgendetwas verstoßen, obwohl wir fast alle unsere Produzenten persönlich kennen. Das muss aufhören, der Weg mit immer mehr Verordnungen macht die mittelständische Wirtschaft in Deutschland kaputt", so Giest.
Alle die hier waren, haben sich gefreut. "So ein schöner Abend, danke für alles", sagte eine sichtlich bewegte Unternehmerin. Der Geruch von frisch gerösteten Kaffee und die Herzlichkeit, mit der hier in den Produktionsräumen in der eher tristen Sickinger Straße Gäste empfangen und bewirtschaftet werden, ist außergewöhnlich. Einige haben sich deshalb angekündigt, sich in der zur Kaffeerösterei gehörenden „Berlin School of Coffee“ zum Barista ausbilden lassen.