Nur eine halbe Minute

Der Auftraggeber:

Waldorfschule Marburg Zum Video

Die Aufgabenstellung:

Erstellung eines 15-30 Sekunden kurzen Films, der auf Instagram das Interesse Jugendlicher für den Fachoberschulabschluss mit Schwerpunkt ökologischer Landwirtschaft wecken und als Wegweiser zu einer Landingpage dienen soll.

Die Herangehensweise:

Empfehlung, Anrufe und Terminabsprachen, Besprechung vor Ort im 15köpfigen Plenum: Absicht des geplanten Films, Bestimmen von Inhalten und Aussage. 15 unterschiedliche Vorstellungen und Schwerpunkte … willkommene Herausforderung! Beobachten, Zuhören. Erste Bilder entstehen im Kopf. Ein langer Abend. Danach weiß ich, worum es geht, und die Ziele sind definiert.

Die eigenen Kinder und deren Freunde über ihren Umgang mit Medien und sozialen Netzwerken befragen.

Die besprochenen Faktoren und Bilder verdichten sich zu einem Konzept. Reger Austausch per Mail und Telefon mit dem zuständigen Gremium der Schule.

Drehorte, -termin und die freiwilligen jugendlichen Darsteller sind bald ausgewählt.

Der Dreh:

In der Schule und auf drei Bauernhöfen im Marburger Umland wird von uns – den Protagonisten, dem Verantwortlichen des Schulgremiums und mir – einen Tag lang Videomaterial aus den unterschiedlichen Situationen gesammelt. Einige Motive sind im Vorfeld thematisch festgelegt, anderes ergibt sich aus den Begebenheiten vor Ort.

Um beweglich und schnell zu bleiben und dem Film einen lebendigen und dokumentarischen Charakter zu geben, wird mit Gimbal und Vollformat-DSLR aus der Hand gefilmt.

Das Wetter spielt mit!

Der Schnitt:

Viel Material muss gesichtet werden, es sind so schöne Bilder dabei! Am Ende des Tages am Schnittprogramm: 90 Sekunden Film. Kürzen. 60 Sekunden; diese (immer noch zu lange) Fassung wird präsentiert. Wünsche von verschiedenen Beteiligten. Und die eigene Vorstellung (Spoiler: die sich am Ende zur Zufriedenheit aller durchsetzen darf)!

Irgendwann ist die halbe Minute erreicht; alle Informationen in 15 Sekunden zu packen, ist illusorisch.

Der Text im Bild: knackig und informativ muss er sein, schnell zu erfassen, formal ansprechend. Änderungswünsche für Grafik und Schriftart etc. werden umgesetzt.

Zum Glück bin ich auch Musiker und kann mit relativ geringem Zeitaufwand eine passende Untermalung erstellen.

Fazit:

Bingo! Letztendlich ist es der offene, sympathische Gesamteindruck, der transportiert wird – selbst, wenn nur ein Bruchteil der produzierten Bilder Platz gefunden haben.

Der Film lief auf Instagram und sechs Wochen lang im Marburger Kino. Alles in allem einer der schönsten Jobs des Jahres, ein Riesendank an alle Beteiligten!

Das Video

Kontakt:
SKROCK FOTOGRAFIE
Dietrich Skrock, Inhaber
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