von Jörn Kater
Neuwahlen – jetzt!
Wirtschaft ist die Basis für soziale Sicherheit
6.11.2024, 6:30 Uhr morgens: Ein Erfolg von Donald Trump zeichnet sich ab. 6.11.2024, 20:00 Uhr – die Tagesschau berichtet über die Entlassung von Christian Lindner als Finanzminister. Was bedeutet das für den Mittelstand, was bedeutet das für Deutschland?
VW, Schäffler, Rückzug von Intel aus der Chipfabrik, Unsicherheit bei Northvolt – die negativen Nachrichten nehmen kein Ende. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Für die Rahmenbedingungen ist die aktuelle Regierung nicht allein verantwortlich, wohl aber für Maßnahmen dagegen. Zwei neue Herausforderungen kommen hinzu: Donald Trump mit Zollforderungen und eine Hängepartie in der Deutschen Regierung.
Die Wirtschaft stärken
Die mittelständische Wirtschaft ist eine Stärke von Deutschland und verantwortlich für einen großen Teil unseres Wohlstands. Wenn der Rahmen schwierig ist, muss sich die Politik besinnen: Will sie uns und unseren Beitrag fördern oder stellt sie uns Hürden in den Weg? Gibt es echte Unterstützung oder kleine Reförmchen wie das Bürokratieabbaugesetz? Sind Zusagen verbindlich oder werden Sie nach kurzer Zeit wieder einkassiert?
Wir fordern Handlungen – in der Praxis wirksam, verlässlich, an den praktischen Problemen orientiert. Der BVMW meckert nicht nur, sondern hat gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaftsvertretern die Agenda 2025+ (www.bvmw.de/de/der-verband/agenda-2025/) auf den Weg gebracht. Sie stellt Grundpfeiler für eine nachhaltige Wirtschafts- und Finanzpolitik dar, um ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen und die Grundlagen für langfristiges Wachstum zu schaffen.
Vielleicht war das Ende der Ampel nicht zu vermeiden – jetzt brauchen wir schnellstmöglich Sicherheit und können nicht bis zum nächsten Jahr mit einem Neustart warten.
Hierzu äußert sich Christoph Ahlhaus, Vorsitzender der BVMW-Bundesgeschäftsführung wie folgt: „Endlich. Das Trauerspiel der sterbenden Ampel war nicht länger zu ertragen. Der Kanzler muss jetzt sofort den Weg für Neuwahlen ebnen. Eine Vertrauensfrage erst im Januar ist viel zu spät. Dieser Kanzler hat kein Vertrauen mehr. CDU, SPD und FDP müssen ihrer staatspolitischen Verantwortung gerecht werden und auf Dauerwahlkampf verzichten. Die deutsche Wirtschaft braucht endlich wieder eine handlungsfähige Regierung.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
15.08.2024
"Wer Führung bestellt, der kriegt sie auch", mit diesem Slogan bewarb sich Bundeskanzler Olaf Scholz schon 2011 um die Position als Erster Bürgermeister Hamburgs. Er wiederholte ihn auch vor und in seiner Zeit als Bundeskanzler. Werden er und die Bundesregierung dem gerecht?
Schauen wir mal. Was bedeutet Führung eigentlich bei uns im Mittelstand? Da ist zunächst einmal die Orientierung. Wie ist eine komplexe Situation zu bewerten, wie sieht ein erfolgversprechender Weg aus? Dafür gelten zwei Kriterien: Konsistenz – was heute gesagt wird gilt auch morgen noch – und Einheitlichkeit – alle Organe kommunizieren zumindest in die gleiche Richtung. Bewerten Sie selbst, uns stellen Sie sich vor, in Ihrem Unternehmen würden Führungskräfte wichtige Entscheidungen kontinuierlich vor der Belegschaft und Kunden in Frage stellen oder gleich ganz umschmeißen.
Führung bedeutet auch, sich Zielen in einem gemeinsamen Wertebild zu nähern. Auch dabei sind zunächst inhaltliche Unterschiede üblich, aber der Auftritt in die Öffentlichkeit muss so gestaltet sein, dass Menschen inspiriert und zu Mitstreitern werden. Gelingt das innerhalb der Ampel-Koalition aktuell?
Natürlich haben wir eine anspruchsvolle Situation, insbesondere mit den vielfältigen Herausforderungen des russisch-ukrainischen Kriegs. Das entbindet die Verantwortlichen aber nicht von der Verpflichtung, ihr Handeln verbindlich zu gestalten und zu kommunizieren. „Vertrauen“ ist die Währung für den Bürger, aber auch für die mittelständische Wirtschaft.
Entscheidungen im Mittelstand wirken sich im Unternehmen auf Jahre und Jahrzehnte aus. Wenn das Vertrauen in verlässliche Rahmenbedingungen so nachhaltig geschädigt ist wie aktuell, werden Investitionen, Wachstum und Innovationsanstrengungen gebremst.
Wir bestellen jetzt Führung – und schauen einmal, was wir bekommen.
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Die deutsche Wirtschaft ist in einer kritischen Situation: Es droht eine Rezession, das Vertrauen in die Politik schwindet, und Herausforderungen wie der Ukraine-Krieg oder die anstehende USA-Wahl werfen ihre Schatten voraus. Die BVMW-Jahresumfrage 23/24 zeigt, wie unzufrieden die mittelständische Wirtschaft mit der aktuellen Regierung ist – mehr als die Hälfte der Befragten wertet die Regierungsarbeit als ungenügend (zur Umfrage geht es >hier). Diese Umfrage gibt weiteren Aufschluss: Die Investitionsbereitschaft sinkt, die Furcht vor einer Verschlechterung der Geschäftslage nimmt zu und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung deuten klar auf einen Abschwung hin.
Düstere Zeiten? Müssten nicht sein, denn auch die Ursachen werden benannt. An erster Stelle stehen bürokratische Hürden bei Investitionen, gefolgt von einem Mangel an personellen Ressourcen. Und wie reagiert die Politik? „Das Bürokratieentlastungsgesetz IV ist als Tiger gestartet und droht als Bettvorleger zu enden“, so Christoph Ahlhaus, Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung des BVMW. Wir merken es alle in unserer täglichen Praxis, wenn bürokratische Vorgaben viel Aufwand erzeugen, dem keine Wertschöpfung gegenübersteht. Der BVMW hat eine Stellungnahme mit konkreten Entlastungsvorschlägen eingebracht, stellt aber fest, dass die bislang geplanten Maßnahmen den Mittelstand nur marginal entlasten. Bürokratie bindet weiterhin finanzielle und personelle Ressourcen in den Unternehmen, die dann für Forschung, Entwicklung und Innovationen nicht zur Verfügung stehen – und das verhindert die Lösung drängender gesellschaftlicher Probleme.
Der BVMW setzt sich bundesweit und in den Regionen für gute Bedingungen für den Mittelstand ein. Wir freuen uns über das Engagement unserer Mitglieder und von Unternehmen, denen eine starke Stimme in die Politik und Gesellschaft wichtig ist – sprechen Sie uns an.
Jörn Kater
Leiter der Wirtschaftsregion Hannover
Landesbeauftragter Politik Niedersachsen
Leiter Kreisverband Südniedersachsen
Schillerstr. 5, 37170 Uslar
Mail: joern.kater@bvmw.de
Web: www.bvmw.de/de/hannover
Tel.: +49 5571/9169983
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11.12.2023
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts bringt die Bundesregierung in eine missliche Lage. Die für den Klima- und Transformationsfonds eingestellten 60 Milliarden Euro sind über die geplante Umwidmung nicht zu finanzieren, und auch der Wirtschaftsstabilisierungsfonds steht auf der Kippe. Die Bundesregierung erscheint unvorbereitet und droht mit umfassenden Kürzungen oder Steuererhöhungen.
Der Mittelstand ist der Motor der Deutschen Wirtschaft – bei der Zahl der Jobs, der Ausbildungsplätze und Innovationen. Jetzt ist zu befürchten, dass die mittelständische Wirtschaft bei den anstehenden Einsparungen besonders gebeutelt wird: Auf der einen Seite stehen die imageträchtigen Subventionen technologischer Großprojekte, auf der anderen Seite sozialpolitische Wohltaten. Der BVMW befürchtet Kürzungen bei bereits zugesagten Projekten und fordert im Gegenteil, dass der Mittelstand in der herausfordernden Konjunktur entlastet wird.
„Investitionen werden unkalkulierbar, wenn die Rahmenbedingungen unbekannt sind – und dann finden sie eben nicht statt. Solche Belastungen schlagen sich sofort in geringerem Wirtschaftswachstum nieder und bedrohen die eingeleitete technische Transformation. Wie wollen wir denn zum Beispiel die Nachfolgeproblematik im Mittelstand lösen, wenn das Führen von Unternehmen immer mehr zum Spielball der Politik wird?“ Jörn Kater, Leiter der BVMW-Wirtschaftsregion Süd-Niedersachsen verweist auf externe Bedrohungen, aber auch auf selbstgemachte Unsicherheiten: „Das hatten wir monatelang mit dem Gebäude-Energiegesetz, und das droht uns wieder für 2024“. Er fordert eine Konzentration auf Investitionsvorhaben und eine Reduktion der konsumtiven Subventionen mit Hinweis auf die schwierige wirtschaftliche Situation in der deutschen Wirtschaft. „Wir haben kein Einnahme- sondern ein Verteilungsproblem“, und dafür fordert der BVMW als Stimme des Mittelstands Lösungen.
Über den Verband Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Verband mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern.
Weitere Informationen unter: www.bvmw.de
Für Rückfragen steht Ihnen Jörn Kater gerne zur Verfügung.
Jörn Kater
Leiter der Wirtschaftsregion Hannover
Landesbeauftragter Politik Niedersachsen
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Malte Borges
Pressereferent Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern
Alte Mühle 17, 31535 Neustadt a. Rbge.
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Schon vor Corona war es kaum zu erklären: für Speisen und Getränke im eigenen Betrieb wurden 19 Prozent Umsatzsteuer fällig, beim Mitnehmen reichten 7 Prozent für die Speisen aus. Die Absenkung in der Corona-Phase läuft zum Ende des Jahres 2023 aus, mit existenziellen Problemen für die Gastronomie.
„Die Betriebe haben drei schwere Jahre hinter sich, die Reserven sind aufgebraucht. Eine Preiserhöhung führt unweigerlich zu weiteren Umsatzeinbußen.“ Die Position von Jörn Kater, Gebietsleiter Nord Der Mittelstand. BVMW ist klar: „Fast alle europäischen Länder wenden auf Speisen den reduzierten Steuersatz an, egal wie die Speisen zubereitet sind, ob im Restaurant oder im Außerhausgeschäft. Mit einer Steuererhöhung um 12 Prozent erhalten die Gäste weniger für ihr Geld, die Inflation wird angeschoben.“ Die Konkurrenz durch Mitnahmeprodukte in Supermärkten, Tankstellen, Metzgereien oder Bäckereien hat ständig zugenommen – für deren Produkte bleibt der reduzierte Mehrwertsteuersatz.
Die Betriebe haben die Corona-Pandemie mit massiven Umsatzeinbußen bei fortlaufenden Kosten überstanden. Sie müssen jetzt mit steigenden Einkaufspreisen, hohen Energiekosten und einem existenzgefährdenden Fachkräftemangel klarkommen. Die Dehoga befürchtet, dass 12 000 Betriebe schließen müssten. Er glaubt, dass die Gäste nicht bereit sein werden, in Restaurants, Wirtshäusern und Biergärten spürbar höhere Preise zu zahlen. Besonders im ländlichen Raum und in den Innenstädten seien die Gastronomen gefährdet.
Kater appelliert an die Politik: „Wir sprechen hier von mittelständischen Unternehmen, die an der schwierigen Lage keine Schuld tragen. Eine Anpassung an die Handhabung in Europa mit einer dauerhaften Festschreibung des reduzierten Umsatzsteuersatzes für Speisen entlastet die Gastronomen – das ist die Politik auch den Bürgerinnen und Bürgern schuldig“.
Über den Verband Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Verband mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit
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Jörn Kater
Gebietsleiter Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern
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In einem offenen Brief melden sich Der Mittelstand. BVMW e.V. mit weiteren Digitalisierungsverbänden und dem Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) zu Wort. Sie mahnen an, dass die stockende Digitalisierung dazu führen wird, dass Deutschland im internationalen Vergleich immer weiter zurückfällt.
„Im Koalitionsvertrag 2021 sind umfangreiche Anstrengungen für technologischen Fortschritt und digitale Transformation vereinbart. Stattdessen kämpfen Verwaltungen und Bundesministerien mit Kürzungen im Digitalhaushalt. Deutschland ist bei Digitalisierung, KI und Cloudtechnologien nicht nur zunehmend abgehängt, sondern auch abhängig von anderen“, erläutert Jörn Kater, Gebietsleiter für Norddeutschland im Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft, BVMW. Er nennt ein Beispiel: Die Digitalisierung der Verwaltung mit einem geregelten Datenaustausch zwischen den Behörden könnte viele Prozesse vereinfachen – davon würden Wirtschaft und Bevölkerung gleichermaßen profitieren.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass sich die digitale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in den letzten Jahren deutlich verschlechtert hat. „Gelingt es uns nicht, mit eigenen digitalen Geschäftsmodellen global wettbewerbsfähiger zu werden, werden wir unser Wohlstandsniveau nicht halten können“, so Kater. Die schwächelnde Wirtschaftslage erfordert dringend Maßnahmen auf allen Ebenen, um die Rahmenbedingungen der deutschen Wirtschaft und besonders des Mittelstands zu verbessern. Dabei liefern digitale Transformation und Künstliche Intelligenz einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung akuter Herausforderungen.
Nachdem bereits der Digitalpakt 2.0 verschoben, die Superabschreibungen für digitale und nachhaltige Investitionen nicht kommen, im Wachstumschancengesetz keine Investitionsprämie für digitale Investitionen vorgesehen ist und es auch kein Digitalbudget geben wird, fordert Der Mittelstand. BVMW e.V die Bundesregierung dazu auf, weitere Digitalisierungsanstrengungen vorzunehmen. „Wir wünschen wir uns dringend mehr Mut und Pragmatismus, den Koalitionsvertrag auch umzusetzen.“
Im aktuellen „10 Punkte-Plan für den Wirtschaftsstandort Deutschland“ sind eine Reihe von Maßnahmen genannt, die in die richtige Richtung gehen. Der Mittelstand. BVMW e.V wird darauf achten, dass den Versprechungen diesmal konkrete Maßnahmen mit Entlastung der mittelständischen Wirtschaft folgen.
…
Der Mittelstand. BVMW e.V. fordert im Einzelnen:
1. Einführung des Digitalbudgets
2. Klare Festlegung von Zuständigkeiten
3. Etablierung einer Infrastruktur für die Entwicklung von Schlüsseltechnologien
4. Unkomplizierte Implementierung von Förderprogrammen
Link zum Offenen Brief des KI Bundesverbands, des Mittelstand. BVMW e.V, des Bundesverbands IT-Mittelstand e.V. (BITMi), des Bundesverbands Digitale Wirtschaft e.V, des eco - Verband der Internetwirtschaft e.V. und des Deutsche Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI):
Jörn Kater
Gebietsleiter Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern
Landesbeauftragter Politik Niedersachsen
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Malte Borges
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10.08.2023
„Wir begrüßen die Anstrengungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für verbindliche Rahmenbedingungen zum Ausbau von Wasserstoffkraftwerken“, positioniert sich Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). Der Ausstieg aus den fossilen Energien kann nur gelingen, wenn weitere Anstrengungen die Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise gewährleisten.
Schon aus gesundem Eigeninteresse haben viele Mittelständler in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen zur Reduktion von Energiekosten unternommen – das ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Trotzdem drücken hohe Energiekosten und Unsicherheiten die Stimmung.
Die mittelständische Wirtschaft drängt auf einen verbindlichen Fahrplan, wie die Versorgungssicherheit und wettbewerbsfähige Energiepreise sichergestellt werden. Wenn sich die Wirtschaft auf Wasserstoffenergie einlässt, muss auch die Versorgung damit sichergestellt sein.
Bei der politisch geforderten Umstellung auf regenerative Energie kommt mittelständischen Unternehmen eine wichtige Funktion zu: Sie müssen Mitarbeiter qualifizieren, und auch in Zeiten des Fachkräftemangels zuverlässige Installationen anbieten. „Das wird nur gelingen, wenn den Anstrengungen auch wirtschaftliche Perspektiven gegenübergestellt werden“, merkt Kater an.
In Niedersachsen muss die Gewinnung ökologischer Energie konsequent vorangetrieben werden. Das „Windland Niedersachen“ könnte größere Anteile übernehmen, wenn bürokratische Hürden bei den Genehmigungsverfahren und technische Hürden bei Speicherung und Umwandlung überwunden würden. „Wenn für die Genehmigung von Schwertransporten von Komponenten von Windenergieanlagen Wochen vergehen und hohe Kosten entstehen, werden wir das erforderliche Tempo beim Ausbau regenerativer Energien nicht erreichen“.
Kater weist auch darauf hin, dass die Abschaltung von Windturbinen in Schwachlastzeiten unbedingt vermieden werden muss. Stattdessen müssten Speicherlösungen oder die Gewinnung von Wasserstoff und dessen Verwertung technisch realisiert werden.
Kontakt:
Jörn Kater, Gebietsleiter Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Landesbeauftragter Politik Niedersachsen, Leiter der Wirtschaftsregion Hannover, Leiter Kreisverband Südniedersachsen (BVMW)
Telefon: +49 5571 9169983
E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Der Mittelstand. BVMW e.V. ist die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des deutschen Mittelstands. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Verband mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände.
20.02.2023
So fasst Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), den aktuellen Status beim Ausbau erneuerbarer Energien in Niedersachsen zusammen. „Daran werden die von der Landesregierung nun initiierten Maßnahmen, wie die Verpflichtung der Landkreise künftig mehr Flächen zur Windenergie-Erzeugung zu nutzen, nur bedingt etwas ändern können.
Derzeit werden 1,1 Prozent der Fläche Niedersachsens zur Windkraft-Erzeugung genutzt. Ende 2026 sollen es nach Vorgaben der Bundesregierung 2,2 Prozent sein. Bis 2035 will Niedersachsen doppelt so viel Energie mit Windkraft wie bisher produzieren. Soweit die Theorie. In der Realität dauert allein der Planungs- und Genehmigungsprozess für Windräder 4 bis 5 Jahre. Vielerorts muss zudem mit Protesten und Prozessen gegen geplante Windkraftanlagen gerechnet werden. Folge davon sind zeitlich kaum zu kalkulierende Verzögerungen. Und schließlich darf nicht vergessen werden, dass wenn all diese Hürden überwunden sind, die Stromnetze, welche die erzeugte Energie aufnehmen und verteilen, auch noch ausgebaut werden müssen.
Trotz all dieser Probleme, schreibt der Mittelstand der Energiewende eine existentielle Bedeutung für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes zu. Ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum kann nur erreicht werden, wenn der Ressourcenverbrauch gesenkt und die Emission klimaschädlicher Gase verringert wird. Sollen bei energieintensiven Mittelständlern nicht zwischenzeitlich die Lichter ausgehen, muss die niedersächsische Landesregierung aber mehr Flexibilität in ihrer Energiepolitik zeigen. Als Stimme des Mittelstands fordern wir die politisch Verantwortlichen darum auf, die dezentrale Energieerzeugung endlich als einen elementareren Teil der Energiewende zu betrachten. Die Eigenstromerzeugung ist für viele Mittelständler wichtig, weil sie ihre Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen sichert. Ein dezentraler Ausbau der Energiewende verringert außerdem den Netzausbau, erhöht die Akzeptanz in der Bevölkerung und reduziert die Strompreise.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
18.01.2023
Diesen Appell richtet Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), gleichzeitig an die politisch Verantwortlichen und die Mittelständler Niedersachsens. „Ein Blick in den Digitalisierungsindex vom Institut der deutschen Wirtschaft zeigt, dass besonders der Mittelstand des Nordens beim Thema Digitalisierung noch großen Entwicklungsbedarf hat.
Kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten sind laut dem Index am wenigsten digitalisiert. Zudem gehört Niedersachsen zu der am schwächsten digitalisierten Bundeslandgruppe Nord zu der auch Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg zählen.
Dieser digitale Dornröschenschlaf könnte für viele Unternehmer ein böses Erwachen nach sich ziehen. Denn durch die Digitalisierung entstehen Chancen und Möglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Wer sie nicht nutzt, droht früher oder später auf der Strecke zu bleiben. Dies gilt für die mittelständische Wirtschaft ebenso wie für die Politik und die Verwaltung. An letztere appellieren wir als Stimme des Mittelstands, die Rahmenbedingungen für mehr Digitalisierung zu verbessern und unter anderem die öffentliche Verwaltung konsequent, bürgernah und unternehmensfreundlich zu digitalisieren.
BVMW-Mitgliedern, denen es schwer fällt, den Mehrwert, den Nutzen und auch den Aufwand von Digitalisierungsmaßnahmen im eigenen Unternehmen gegeneinander abzuwägen, hilft das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin als branchenübergreifende Anlaufstelle weiter. Zahlreiche Veranstaltungen und Workshops geben hier beispielsweise Einblicke in die Möglichkeiten, die neue Technologien für Unternehmen bieten. Im Blog des Zentrums finden Interessierte zudem regelmäßig hilfreiche Tipps und Informationen zu aktuellen Themen und Förderungen, die für kleine und mittlere Unternehmen wichtig sind.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Diese Erwartung in Bezug auf die To-do-Liste der Gewinner der niedersächsischen Landtagswahl am 09. Oktober 2022, hat Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). „Angesichts der drohenden Gasknappheit und explodierender Energiekosten muss für die künftige Landesregierung die dezentrale Energieerzeugung ein elementarer Teil der Energiewende sein.
Die Eigenstromerzeugung ist für viele mittelständische Unternehmen von Bedeutung, weil sie ihre Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen sichert. Ein dezentraler Ausbau der Energiewende verringert zudem den Netzausbau, erhöht die Akzeptanz in der Bevölkerung und senkt die Strompreise. Neben der Stromwende muss aber auch die Wärmewende konsequent umgesetzt werden.
Entsprechende Maßnahmen werden allerdings erst lang- ober besten Falls mittelfristig spürbare Erfolge zeigen. Die aktuelle Energiekrise bedroht jedoch die Existenz vieler kleiner und mittelständischer Unternehmer bereits, wenn die Wahllokale im Oktober ihre Türen schließen. Ihr Untergang hätte weitreichende gesamtwirtschaftliche Folgen. Beispielsweise würden durch die Pleite mittelständischer Zulieferer systemrelevante Lieferketten zerstört. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb von den politisch Verantwortlich einen Energie-Schutzschirm für besonders betroffene Unternehmen. Unter diesem Schirm sollten Energiepreise gedeckelt und Mindest-Versorgungsmengen sichergestellt sein.
Neben den akut erforderlichen Maßnahmen sollte die künftige Landesregierung außerdem sicherstellen, dass Niedersachsen als führendes Land im Bereich Erneuerbare Energien die Chancen der Digitalisierung für die Energiewende nutzt und Technologien und Dienstleistungen in diesem Bereich voranbringt.“
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Diese Befürchtung äußert Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), angesichts der drohenden Erdgas-Rationierungen im kommenden Winter. „Von der Politik werden derzeit Szenarien für die Industrie und private Haushalte bei etwaigen Gasengpässen aufgezeigt. Was mögliche Rationierungen für den Mittelstand bedeuten, wird hingegen ebenso wenig thematisiert wie ihre weitreichenden Auswirkungen. De facto sind aber ohne ausreichende Gaslieferungen die Existenzen Hunderter Zulieferbetriebe bedroht. Und ohne deren Tätigkeit ist die Versorgungslage des Landes auf nahezu allen Ebenen gefährdet.
Die Appelle von der Politik an die Unternehmer, bereits jetzt Energiespar-Maßnahmen einzuleiten, mögen wohlmeinend sein, gehen aber an der Realität vorbei. Denn der niedersächsische Mittelstand hat längst aus ökologischen und ökonomischen Gründen alle aktuell möglichen Energiesparmaßnahmen ergriffen. Kurzfristig wird sich die drohende Energieknappheit nur durch eine intelligente Verwaltung des Mangels bewältigen lassen. Neben der Politik sind hier nicht zuletzt die Industriekonzerne gefragt. Nur wenn diese Großabnehmer in der Krise Solidarität mit ihren Zulieferern zeigen, werden die für ihre Produktion unerlässlichen Lieferketten nicht abreißen.
Langfristig betrachtet, könnte das zügige Vorantreiben alternativer Energiegewinnung gegen diese und ähnliche Energiekrisen schützen. Das Windland Niedersachsen müsste hier eigentlich eine Vorreiterrolle einnehmen. Tatsächlich sind im ersten Halbjahr 2022 laut den Zahlen des Landesverbands Erneuerbare Energien (LEE) nur halb so viele neue Windenergieanlagen entstanden wie im Vorjahreszeitraum. Die Gründe dafür finden sich in einem Dickicht von bürokratischen Hürden, die sich auch noch von Landkreis zu Landkreis unterscheiden können und unerträglich langen Genehmigungsverfahren. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb von der Niedersächsischen Landesregierung auf Landesebene für flächendeckend gleiche Bedingungen bei den Genehmigungen von Windkraft- und Photovoltaikanlagen zu sorgen. Darüber hinaus sollten sich die politisch Verantwortlichen dringend dafür stark machen, dass auch auf Bundesebene endlich der Vorschriften-Dschungel für den Bau neuer Anlagen gelichtet wird. Denn wie bereits eingangs erwähnt: Wenn beim Mittelstand die Lichter ausgehen, sieht es für die gesamte Versorgungslage unseres Landes düster aus.“
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10.06.2022
Darauf weist Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), nicht nur die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung, sondern auch alle Mittelständler hin. „Die drei großen „D“ – Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demographie stellen unsere Arbeitswelt heute und in den nächsten Jahren regelrecht auf den Kopf. Experten sprechen deshalb von der Arbeitswelt 4.0. Diese tiefgreifenden Veränderungen gesellschaftlicher und betrieblicher Realitäten bekommt Niedersachsen als Autoland besonders zu spüren.
Schätzungen zu Folge werden im Jahr 2030 eine Vielzahl der Beschäftigten ihren Arbeitsplatz wechseln müssen, weil ihre Qualifikationen geänderten Anforderungen nicht entsprechen oder der Strukturwandel zum Arbeitsplatzverlust führt. Soll dem Mittelstand dabei seine Leistungsfähigkeit erhalten bleiben, muss er kontinuierliche Anpassungen vornehmen. Neben Investitionen in neue Technologien, ist vor allem eine gezielte Personalentwicklung nötig. Eine zukunftsorientierte Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten ist unverzichtbar.
Doch alle betrieblichen Bemühungen können nicht verhindern, dass es zahlreiche strukturbedingte Arbeitsplatzverluste geben wird. Damit auch in diesen Fällen die Chancen der Qualifizierung nutzbar werden ist auch die Politik gefragt. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb unter anderem die Abfindungen, die Beschäftigte bei Verlust ihres Arbeitsplatzes erhalten, steuerfrei zu stellen. Zudem sollten Betroffene eine Qualifizierung oder Fortbildung erhalten. Weiterbildungskosten für die Qualifizierung für Engpassberufe müssten zudem vollständig übernommen werden.
Eins darf bei all den Bemühungen sich der neuen Arbeitswelt zu stellen aber nicht vergessen werden: Nur wenn der Mittelstand, Politik und Verwaltung Hand in Hand arbeiten kann das „Mismatch“ an benötigten Fähigkeiten und vorhandener Wissensbasis behoben und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gesichert werden.“
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19.04.2022
Diese Schlussfolgerung zieht Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), vor dem Hintergrund der Entwicklungen bei der deutschen Energieversorgung. „Unsere Energiepolitik ist seit Jahren ein anscheinend planloses Flickwerk. Angefangen beim sicher sinnvollen aber überstürzten Atomausstieg, über die Konzentration auf nur wenige Energielieferanten bis hin zu jahrelangen gerichtlichen Auseinandersetzungen beim Bau von Windkraftanlagen. Folge davon sind nicht nur explodierende Energiepreise. Die drohenden Embargos für Gas-, Öl- und Kohlelieferungen aus Russland lassen darüber hinaus ernste Versorgungslücken befürchten.
Soll dem Mittelstand und damit dem Rückgrat der deutschen Wirtschaft nicht wahrsten Sinne des Wortes die Energie ausgehen, müssen sofort geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Energieversorgung ergriffen werden. Als Stimme des Mittelstands fordern wir darum schnellstens eine nationale Rohstoffreserve für alle Notfälle anzulegen. Maßnahmen zur Schadensbegrenzung, wie sie im Gasnotfallplan stehen, werden jedoch nicht reichen, um Produktionsstopps
in Unternehmen sicher zu verhindern. Sämtliche Möglichkeiten zu ergreifen, die uns aus einer einseitigen Abhängigkeit von Energieimporten befreien, ist jetzt das Gebot der Stunde.
Der Ausbau erneuerbarer Energien sowie deren Speicherinfrastruktur sind darum massiv zu beschleunigen. Zudem sollte die niedersächsische Politik ihre ablehnende Haltung gegen die heimische Erdgasförderung ablegen. Auch Laufzeitverlängerung von noch am Netz befindlichen Kern- oder Kohlekraftwerken müssen in Erwägung gezogen und dürfen nicht aus ideologischen Gründen verworfen werden. Ziel unserer Energiepolitik muss es sein, einen drohenden Blackout zu verhindern und Energiekosten erträglich zu gestalten, bis eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien tatsächlich realisiert ist.“
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März 02.03.2022
"Zu wenig, zu spät"
Mit diesen knappen Worten kommentiert Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Pläne der Bundesregierung zur Linderung der Energiepreisexplosion. „Neben den rasant steigenden Energiekosten belasten auch die von den Mitarbeitern zu zahlenden hohen Spritpreise Niedersachsens Mittelstand.
Der Grund dafür: Niedersachsen ist ein sogenanntes Pendlerland. Von seinen derzeit etwas über 8 Millionen Einwohner pendeln über 3,5 Millionen täglich zu ihrem Arbeitsplatz. Angesichts des branchenübergreifenden Fachkräftemangels spielen daher die extrem hohen Spritpreise und die Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort eine wichtige Rolle bei der Werbung um qualifizierte Mitarbeiter. Kurz gesagt: je höher die Fahrtkosten desto schwieriger wird die Mitarbeiterwerbung. Mittelständler in der Fläche leiden unter den rasant steigenden Energiepreisen gleich doppelt. Daher sind viele mittelständische Unternehmen inzwischen an die Grenzen der finanziellen Belastbarkeit gekommen.
Als Stimme des Mittelstands fordern wir von der niedersächsischen Landesregierung sich für deutlichere, als die bisher angedachten Energiepreise-Erleichterungen einzusetzen. Neben der Erhöhung der Pendlerpauschale auf 40 Cent ab dem ersten Kilometer müssen die EEG-Abgabe sofort gestoppt und Steuern und Abgaben auf Energie aus Strom, Erdgas, Erdwärme, Fernwärme und Kraftstoffe deutlich gesenkt werden.
Diese ungehemmt steigenden Energiekosten hemmen nicht nur die wirtschaftliche Erholung, wie das zuletzt schwache Wachstum belegt.
Sie engen auch den finanziellen Rahmen für dringend notwendige Zukunftsinvestitionen in den ökologischen und digitalen Wandel drastisch ein.“
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12. Januar 2022
„Wann kommt endlich der Energiegipfel?“
Diese Frage richtet Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), im Namen des niedersächsischen Mittelstands an die politisch Verantwortlichen in Land und Bund. „Im Autoland Niedersachsen gehören viele Mittelständler zum energieintensiven, produzierenden Gewerbe. Ihnen und weiteren Branchen wie dem Hotel- und Gaststättengewerbe machen die rasant steigenden Energiekosten zusätzlich zu den Folgen der Pandemie schwer zu schaffen. Die zum Großteil von der Politik zu verantwortende Kostenexplosion bedroht jetzt nicht nur Wachstum und Beschäftigung. Auch der über Jahrzehnte erarbeitete Wohlstand unseres Landes gerät dadurch in ernste Gefahr.
Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb von der niedersächsischen Landesregierung, sich mit Nachdruck für einen Energiegipfel auf Bundesebene einzusetzen. Dort müssen gemeinsam mit der Wirtschaft tragfähige Lösungen zur Kostendämpfung und damit zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen erarbeitet werden. Neben der Kostenexplosion bereitet vielen Unternehmern zudem die Versorgungssicherheit immer größere Sorgen.
Wenn nach den AKWs auch alle Kohlekraftwerke abgestellt werden, steht zu befürchten, dass der Strom nicht mehr einfach aus der Steckdose kommt. So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig lautet daher die Kernforderung, die der BVMW bereits seit Beginn der Energiewende für eine zukunftssichere Energieversorgung erhebt. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes nicht zu gefährden, braucht es grundlegende politischen Reformen bei den Abgaben, Entgelten, Umlagen und Steuern. Die Senkung der Stromsteuer auf das europäische Mindestmaß wäre dafür ein erster richtiger Schritt. Zusätzlich muss aber auch der Eigenverbrauch politisch stärker unterstützt und die darauf eingeführten Belastungen wieder abgeschafft werden.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
05. November 2021
„Fachkräftemangel ohne Ende“ ... kritisiert Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), das ernste Ausmaß an fehlenden Mitarbeitern in Niedersachsens Mittelstand. „Jüngsten Umfragen zu Folge beklagen über alle Branchen hinweg mehr als 50 Prozent der Unternehmer in unserem Bundesland, offene Stellen nicht besetzen zu können.
Dieses Fehlen kompetenter Mitarbeiter gefährdet inzwischen massiv die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands und damit des Standorts insgesamt. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb von den politisch Verantwortlichen in Bund und Land, eine gezielte Einwanderung von qualifizierten Arbeitern aus dem Ausland zu ermöglichen. Den Mittelständlern in den Metropolregionen Niedersachsen könnte damit sicher geholfen werden. Kleine und mittlere Unternehmen in der Fläche müssen darüber hinaus allerdings selbst aktiv werden. Sie stehen nicht nur im Wettbewerb mit oft besser zahlen Großunternehmen, sondern müssen auch das Manko ihres nicht so attraktiven Standorts auf dem Lande kompensieren.
Gelingen kann dies unter anderem mit Schaffen guter Arbeitsbedingungen. Dazu zählen beispielsweise eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, flexible Arbeitszeitmodelle und regelmäßige, teambildende Mitarbeiterevents. All diese Bemühungen nutzen jedoch wenig, wenn sie nicht entsprechend kommuniziert werden. Viele Unternehmen verpassen die Chance, sich in ihren Stellenausschreibungen als attraktive Arbeitgeber vorzustellen. Zudem nutzen nur die wenigsten digitale Rekrutierungsprozesse. Beim Ausräumen dieser Hindernisse auf dem Weg zur Beseitigung des Fachkräftemangels im eigenen Unternehmen, hilft der BVMW seinen Mitgliedern mit dem Expertenkreis Personal mit vielen hilfreichen Informationen sowie der Möglichkeit des Erstkontakts mit deutschlandweit verteilten Experten. Weiter Infos unter bvmw.de/themen/fachkraefte/expertenkreis-personal.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
02.09.2021
Mit diesen Worten unterstreicht Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Bedeutung der bevorstehenden Kommunalwahl für alle Unternehmer Niedersachsens. „Unsere neugewählten Volksvertreter bestimmen ab dem 12. September 2021 nicht nur über Kindergartenplätze und Straßenlaternen. Auch viele zukunftsträchtige Themen, wie die Umsetzung von Energie- und Mobilitätswende vor unserer Haustür, werden maßgeblichen von Entscheidungen in den Gemeinde- und Stadträten entschieden. Mit dem Gang zur Wahlurne, haben Unternehmer ebenso wie alle anderen Bürger die Chance, die Richtung zu bestimmen, in welche sich die eigene Gemeinde entwickelt.
Als Stimme des Mittelstands appellieren wir aber schon heute an die künftigen Volksvertreter, einer starken regionalen Wirtschaft für die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit ihres Standorts größte Bedeutung beizumessen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie muss der Fokus darauf liegen, die kommunale Wirtschaft zu sichern und zu stärken. Dabei gilt es zu bedenken, dass das unmittelbare wirtschaftliche Umfeld bei der Wahl, wo Unternehmen investieren, eine entscheidende Rolle spielt.
Gleichzeitig sollte sich auch die Zusammenarbeit zwischen benachbarten Gemeinden und Regionen verbessern. Das vielerorts vorherrschende Kirchturmdenken muss endlich durch kommunale Synergieeffekte, regionale Strukturprojekte, gemeinsame Investitionen und Verwaltungsstrukturen ersetzt werden. Eine so gestärkte kommunale Wirtschaft füllt nicht nur das Stadtsäckel, sondern fördert auch die Lebensqualität der ganzen Region.“
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17.08.2021
Davon ist Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), angesichts der großen Beliebtheit der neuen Arbeitsmöglichkeiten in den eigenen vier Wänden überzeugt. „Die pandemiebedingte rasante Verbreitung von Homeoffice-Arbeitsplätzen, hat für Arbeitnehmer wie für Arbeitgeber neue Möglichkeiten eröffnet: Unternehmer können damit individuellere Arbeitsverhältnisse gestalten und so im Wettbewerb um Fachkräfte punkten. Arbeitnehmer erlangen im Homeoffice mehr Flexibilität und eine bessere Vereinbarkeit von Job und Familie.
Der heimische Arbeitsplatz kann allerdings nur zum Dauerbrenner werden, wenn auch die Rahmenbedingungen stimmen. Schnellgestrickte Provisorien aus Zeiten der Pandemie müssen daher durch leistungsstarke und tragfähige Konzepte ersetzt werden. Wichtigste Voraussetzung ist sicher die richtige technische Ausrüstung. Hier helfen Angebote wie der Online-Konfigurator der Telekom. Dank der Einrichtungshilfe können kleine und mittlere Unternehmen ihren Mitarbeitern damit innerhalb von 48 Stunden einen leistungsfähigen Arbeitsplatz zu Hause zur Verfügung stellen. Neben der Technik muss aber auch das betriebliche Miteinander auf den neuesten Stand gebracht werden. Beispielsweise sollten Kernarbeitszeiten und Erreichbarkeiten definiert, Zuständigkeiten und Abläufe eindeutig festgelegt sein. Dabei muss auch berücksichtigt werden, dass viele Mitarbeiter im Homeoffice ihre Kollegen vermissen und darum lieber nur einige Tage pro Woche zu Hause und den Rest im Unternehmen arbeiten wollen.
Nicht minder wichtig für das Gelingen der Modernisierung der Arbeitswelt, ist das Handeln der Politik. Als Stimme des Mittelstands fordern wir von den Verantwortlichen darum flächendeckende, schnelle Internetverbindungen mit großer Bandbreite sicherzustellen. Darüber hinaus muss dem enormen Finanzaufwand, den der Mittelstand für diese zusätzlichen Arbeitsplätze aufbringen muss, Rechnung getragen werden.“
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05.07.2021
Zu dieser Feststellung gelangt Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), beim Ausblick in die Zeit nach der Pandemie. „Die Corona-Krise hat in vielen Bereichen des Mittelstands schwere Schäden angerichtet. In Niedersachsen sind beispielsweise die Eventbranche, der stationäre Einzelhandel und die Touristik besonders betroffen. Und explodierende Rohstoffpreise belasten nun auch produzierende Betriebe und das Baugewerbe schwer.
Maßnahmen nach dem Gießkannenprinzip oder sporadische Förderungen wie die ‚Perspektive Innenstadt‘ werden diese Folgen der Pandemie jedoch kaum lindern. Unsere Landesregierung ist daher ebenso wie der Bund aufgerufen zielgerichtete Unterstützungen für den Mittelstand zur Krisenüberwindung zu schaffen. Schließlich sind laut dem letzten Mittelstandsbericht der niedersächsischen Landesregierung 99,6 Prozent aller Unternehmen des Landes dem Mittelstand zuzurechnen. KMUs sind zudem Hauptarbeitgeber und -ausbilder sowie wesentlicher Innovationstreiber und damit substantiell für die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Wirtschaft.
Niedersachsens Unternehmer sind sich dieser Verantwortung wohl bewusst und wollen ihr auch gerecht werden. Als Stimme des Mittelstands fordern wir aber auch die Politik auf, ihren Teil zur Überwindung der Krise beizutragen und schnellstens eine, wie vom BVMW vorgeschlagene, Post-Corona-Agenda ins Leben zu rufen. Beinhalten sollte diese unter anderem die Schaffung
moderner Infrastrukturen, neue Flexibilitätskonsense für die Arbeit sowie die Verkürzung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Für die politisch Verantwortlichen wird es höchste Zeit, die richtigen Weichenstellungen für Wachstum und Beschäftigung vorzunehmen und die Belange des Mittelstands ernst zu nehmen.“
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19.05.2021
Diese Befürchtung äußert Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW). „Das vergangene Jahr war geprägt von den Folgen der diversen Lockdowns, die nicht selten zu regelrechten Existenzkämpfen geführt haben. Unter solchen Voraussetzungen spielt die Weiterbildung der Mitarbeiter besten Falls eine untergeordnete Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine Analyse der staatlichen Förderbank KfW. Danach lag die Weiterqualifizierung bei der Hälfte aller Mittelständler im vergangenen Jahr auf Eis.
Doch Unternehmer und Politiker sollten bereits jetzt den Blick auf die Zeit nach der Corona-Krise richten. Denn trotz dieser Bildungs-Notbremse besteht ein enormer Bedarf an Weiterbildung. In puncto Digitalkompetenzen ist der Weiterbildungsbedarf sogar kräftig gestiegen. Knapp die Hälfte der mittelständischen Unternehmen (46 Prozent) hat hier zu Beginn des Jahres 2021 mittleren oder großen Bedarf. Im Autoland Niedersachsen kommt aufgrund des durch die Mobilitätswende ausgelösten Strukturwandels zudem ein immenser Bildungsaufwand im Umfeld der Elektromobilität auf zahlreiche Zulieferfirmen zu. Schon heute ist daher vorhersehbar, dass ohne verstärkte Anstrengungen in der Weiterbildung in den kommenden Jahren sich eine wachsende Qualifikationslücke auftut, welche die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands als Motor der deutschen Wirtschaft bedroht. Die nötigen Bildungsanstrengungen müssen daher als systemrelevante Zukunftsinvestitionen angesehen werden. Allein wird der Mittelstand diese finanziell höchst anspruchsvolle Aufgabe jedoch kaum schultern können. Als Stimme des Mittelstands appellieren wir deshalb an die politisch Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene, anzuerkennen, dass Unternehmer jetzt auf Unterstützung bei der Weiterbildung angewiesen sind. Zu einer solchen staatlichen Förderung sollten neben Krediten und Kostenerstattungen auch Abschreibungsmöglichkeiten zählen, die Humankapitalinvestitionen analog zu Sachinvestitionen behandeln.
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24.03.2021
Diese Forderung stellt Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), an die politisch Verantwortlichen in Niedersachsen mit Verweis auf die Mittelstands Bildungsallianz. „Bereits vor der Corona-Krise ließ sich erkennen, dass in Sachen Bildung bei uns vieles im Argen liegt. Schulstunden fielen vielfach auch vor der Pandemie aus, Schulleiterstellen sind häufig unbesetzt und die Bildungsqualität lässt oft zu wünschen übrig. Weil das nicht länger so bleiben darf und um Bildung endlich deutschlandweit zum Thema Nummer eins zu machen, hat sich auf Initiative des BVMW die Bildungsallianz des Mittelstands zusammengefunden. In ihr organisieren sich bundesweit über 210.000 Lehrer sowie 50.000 mittelständische Unternehmen, um gemeinsam für eine wirkliche Qualitätswende in der Bildung zu kämpfen.
Zu den Forderungen der Mittelstands Bildungsallianz zählt unter anderem, dass alle Bildungsabschlüsse künftig wieder als Qualitätssiegel gelten und gesellschaftlich in gleicher Weise anerkannt werden. Denn eine stabile mittlere Bildung sichert nicht nur Fachkräfte für den Mittelstand. Sie liefert auch die nötige Innovationskraft, die Niedersachsens Unternehmen brauchen um den Mobilitätswandel sowie die Digitalisierung zu bewältigen und den Wohlstand unseres Landes zu sichern.
Mehr finanzielle Mittel für die Bildung, die effizienter genutzt werden, sind eine weitere Forderung der Bildungsallianz. Dafür sollte ein Prozentpunkt der Mehrwertsteuer zusätzlich in die Bildung fließen. Gleichzeitig müssten Schulen innerhalb der föderalen Strukturen mehr Autonomie erhalten, um über ihre eigenen Finanzen zu entscheiden und dadurch Personal, Investitionen und Organisationsstrukturen planen zu können. Darüber hinaus brauchen wir mehr Respekt, Anerkennung und Wertschätzung gegenüber der Leistung von Lehrerinnen und Lehrern sowie Erzieherinnen und Erziehern. Und nicht zuletzt muss Niedersachsen mehr in eine zeitgemäße Lehrerausbildung investieren, um den gravierenden Lehrermangel zu beheben.
Mit der Umsetzung der Forderungen der Mittelstands Bildungsallianz werden die Voraussetzungen geschaffen, dass der Mittelstand auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibt. Nicht minder wichtig ist jedoch, dass gute Bildung auch den Grundstein für eine funktionierende Demokratie, Gesellschaft und eine stabile Wirtschaft legt.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169983, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
16.02.2021
So beschreibt Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftrager für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Ergebnisse des jüngsten Corona-Gipfels von Bund und Ländern. „Den niedersächsischen Mittelständlern geht nach fast einem Jahr Corona-Politik ohne erkennbare langfristige Strategie, langsam die Geduld aus.
Jüngste Umfragen ergaben, dass nur noch 40 Prozent die politischen Maßnahmen und Entscheidungen unterstützen. Die Mehrheit der Unternehmer sieht die Handlungsweise der Politik kritisch oder lehnt sie sogar ganz ab. Unverbindliche Versprechungen und verzögert ausgezahlte Überbrückungshilfen haben den einstigen Vertrauensvorschub längst aufgebraucht.
Vor diesem Hintergrund können wir die Forderung nach einem Perspektivplan des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil nur unterstützen. Perspektiven allein werden jedoch nicht genügen, um das Vertrauen des Mittelstands in die Pandemie-Politik von Bund und Ländern zurückzugewinnen. Vielmehr sind konkrete Strategien gefragt. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb einen verbindlichen Fahrplan für den Lock off der Wirtschaft. Außerdem muss endlich die einseitige virologisch-epidemiologische orientierte Handlungsweise korrigiert werden. Zusätzlich zu den Expertenrunden mit Virologen, Mediziner etc. erwarten wir von der Politik regelmäßige Wirtschaftsgipfel mit Experten des Mittelstands und der Gewerkschaften einzuberufen.
Viele Unternehmer stehen trotz der staatlichen Hilfen vor den Scherben ihres Lebenswerks. Die Politik in Niedersachsen und auf Bundesebene muss darum jetzt handeln. Andernfalls wird die Pandemie den Mittelstand derartig schwächen, dass die Kraft unseres Landes und unser hart erarbeiteter Wohlstand dauerhaft Schaden nehmen.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169983, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
13.01.2021
Mit diesen Worten fordert Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), alle niedersächsischen Mittelständler auf, ihren Mut in der Krise nicht zu verlieren. „Die, wenn auch schleppend einsetzenden, Massenimpfungen, der abgewendete harte Brexit und die vielen innovativen Geschäftsideen unserer Mitglieder, lassen auf ein wirtschaftlich gutes zweites Halbjahr hoffen.
Der Weg zurück in die Normalität ist für viele mittelständische Unternehmer aber dennoch kaum noch zu schaffen, weil sie vom harten Lockdown zu schwer belastet werden. Es wird darum höchste Zeit, dass die Politik statt der bisher gezeigten operativen Hektik, mehr gesunden Menschenverstand bei der Wahl ihrer Maßnahmen zur Pandemieeindämmung walten lässt. So wichtig der Schutz der Gesundheit auch ist, die politisch Verantwortlichen müssen ebenso das Wirtschaftsleben schützen. Denn je länger der Lockdown anhält, desto mehr mittelständische Betriebe werden in den wirtschaftlichen Ruin getrieben. Allein im stationären Einzelhandel droht aktuell 50.000 Betrieben die Insolvenz. Dadurch stehen 250.000 Arbeitsplätze und viele Existenzen auf dem Spiel.
Das beste derzeit zur Verfügung stehende Mittel, um sowohl die Gesundheit der Menschen als auch das wirtschaftliche Überleben zahlreicher Mittelständler zu sichern, sind Impfungen gegen das Coronavirus. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb, in Niedersachsen endlich einen gut koordinierten Impfmarathon zu starten. Dazu gehört selbstverständlich, dass alle Impfzentren ihre Kapazitäten voll ausschöpfen und auch am Wochenende arbeiten. Zudem müssen versprochene finanzielle Hilfen deutlich schneller an Unternehmen ausgezahlt werden. Nur so wird der Mittelstand seine Rolle als Motor der Wirtschaft und Stütze der Gesellschaft auch nach dieser Krise wieder in vollem Umfang ausüben können.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169983, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Diese Forderung richtet Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), als Stimme des Mittel-stands an die niedersächsische Landesregierung. „Es ist sehr erfreulich, dass Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) unserem stetigen Klagen zu diesem Thema, nun mit einer Clearing-stelle Rechnung trägt. Gesetze sollen dort bereits im Vorfeld auf vermeidbare bürokratische Be-lastungen geprüft werden. Für einen echten Bürokratieabbau ist das nur leider noch viel zu we-nig.
Die mehr oder minder sinnvollen Auskunftspflichten gegenüber Behörden kosten Unternehmer nicht nur enorm viel Zeit, sie verschlingen auch Unsummen. Laut Statistischem Bundesamt kos-tete allein der Aufwand für Auskünfte an den Bund pro Jahr die Unternehmen etwa 45 Milliar-den Euro. Aber schon eine Verringerung der bürokratischen Belastung der Firmen um nur 10 Prozent, ließe das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands um 9 Milliarden Euro höher ausfallen, wie die Studie der Consulting-Tochter des Instituts der deutschen Wirtschaft ergab.
Es besteht also nicht nur bei neuen Gesetzen und Verordnungen, sondern vor allem bei beste-henden bürokratischen Anforderungen Handlungsbedarf. Wir fordern deshalb die niedersächsi-sche Landesregierung auf, die Bürokratie auf Landeseben zu minimieren und sich gleichzeitig für sinnvolle Erleichterungen auf Bundes- und EU-Ebene einzusetzen. Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten sollten grundsätzlich von Berichtspflichten, statistischen Auskunftsvorschriften und unangemessenen Vorschriften des Arbeitsrechts freigestellt werden. Auch die Dokumentations-pflichten beim Mindestlohn müssen vereinfacht werden. Zudem sollte die Aufzeichnungspflicht bei Minijobs vollständig entfallen, wenn sich Stundenlohn und Arbeitszeit eindeutig aus dem Ar-beitsvertrag ergeben. Und nicht zuletzt müssen die Vergaberichtlinie für die Erteilung von öffent-lichen Aufträgen vereinfacht werden, damit kleine und mittlere Betriebe endlich nicht mehr durch den immensen bürokratischen Aufwand von der Vergabe öffentlicher Aufträge ausgeschlossen werden.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon: +49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Diese Forderung richtet Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), als Stimme des Mittelstands an die Verantwortlichen der Niedersächsischen Landesregierung. „Wie schlecht Niedersachsen dasteht, wenn es um Neugründungen geht, zeigen die jüngsten Zahlen des Landesamtes für Statistik. Landesweit wurden danach im vergangenen Jahr 57.609 Gewerbe neu angemeldet. Mitte der 2000er Jahre wurden hingegen zeitweise mehr als 80.000 Gewerbe pro Jahr neu angemeldet.
Zum Teil ist diese innovationshemmende Entwicklung sicher dem boomenden Arbeitsmarkt geschuldet. Doch wenn qualifizierte Arbeitskräfte lieber abhängige Beschäftigungsverhältnisse eingehen, als ihr eigener Chef zu werden, sind daran auch die hohen Hürden für junge Unternehmen schuld.
Eins der größten Hemmnisse für potentielle Gründer, stellt der nur schwer zu durchdringende Bürokratie-Dschungel dar. Daran haben bisher auch die Bemühungen von Niedersachsens Wirtschaftsminister Bernd Althusmann wenig geändert. Damit die Innovationskraft junger und kleiner Unternehmen nicht länger vergeudet wird, fordern wir als Stimme des Mittelstands Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten grundsätzlich von Berichtspflichten, statistischen Auskunftsvorschriften und unangemessenen Vorschriften des Arbeitsrechts freizustellen. Auch die Vergaberichtlinie für die Erteilung von öffentlichen Aufträgen sollten vereinfacht werden.
Um in Niedersachsen wieder ein gutes Klima für Gründer zu schaffen, müssten natürlich noch weitere Rahmenbedingung, etwa die digitale Infrastruktur, optimiert werden. Der Einsatz würde sich auszahlen. Denn zur Belohnung bekäme das Land neue, zukunftsorientierte Innovationskraft, wie sie nur bei mittelständischen Unternehmern zu finden ist.“
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Diese Beurteilung gibt Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Landesregierung mit in die Sommerpause. „Die über Jahre hinweg rückläufigen Betriebsgründungen stiegen zwar im vergangenen Jahr leicht um 1,2 Prozent gegenüber 2016 an. Von einer Trendwende oder gar einem zukunftswichtigen positiven Gründungsklima, kann aber noch längst nicht die Rede sein. Als Begründung den mangelnden Drang zur Selbständigkeit dafür zu nennen, kann bei der oft zitierten guten Lage am Arbeitsmarkt nur teilweise geltend gemacht werden. Nicht weniger Einfluss haben auch die von der Wirtschaftspolitik zu steuernden Rahmenbedingungen für Gründer. Hier ist leider noch so manches Manko auszumachen.
Anschauliches Beispiel hierfür ist die Digitalisierung. Der avisierte „Masterplan Digitalisierung“ ist beispielsweise bisher nicht in Sicht. Stattdessen sollen 100 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen. Wegen mangelnder Planungskapazitäten werden sie aber wahrscheinlich kaum den gewünschten Effekt erzielen können. Gefragt wäre hier, wie bei vielen anderen für Unternehmer wichtige Rahmenbedingungen, ein enges Zusammenspiel der zuständigen Stellen auf allen Ebenen. Als Stimme des Mittelstands fordern wir die Landesregierung darum auf, für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Niedersachsen alle erforderlichen Kräfte zu bündeln. Nur so lassen sich Defizite, etwa in der digitalen Infrastruktur, beim Bürokratieabbau oder der Kinderbetreuung nachhaltig beheben. Auch die Modernisierung der viel zu lange sträflich vernachlässigten Einrichtungen der dualen Ausbildung, könnte dabei in Angriff genommen werden.
Der Zeitpunkt für ein solches Zukunfts-Team wäre jetzt, wo die Steuereinnahmen sprudeln, ideal. Nur wenn die Rahmenbedingungen künftig stimmen, kann der Mittelstand auch in Zukunft seinen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen.“
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Diese Mahnung richtet Jörn Kater, Leiter der Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), im Namen aller Mittel-ständler an die niedersächsische Landesregierung. „Die Tatsache, dass in Niedersachsen noch immer vielerorts das Prinzip der „IT zu Fuß“ praktiziert wird, scheint bei den ehrgeizigen Digita-lisierungsplänen von Wirtschaftsminister Bernd Althusmann leider unter zu gehen“, klagt der Mittelstandvertreter.
Die ernsten Folgen der veralteten Behörden-Kommunikation bekommen Mittelständler beinahe täglich schmerzlich zu spüren. Bei Anträgen, an denen mehrere Behörden beteiligt sind, müssen schriftliche Unterlagen oft noch immer auf Papier in zigfacher Ausfertigung eingereicht werden. Grund dafür ist unter anderem, dass es keine Vernetzung zwischen den einzelnen Instanzen und kein modernes Dokumentenmanagement gibt. Dies führt auch zu viel zu langen Genehmi-gungszeiten. Gepaart mit oft überflüssigen bürokratischen Hürden, wie beispielsweise im Um-weltrecht, werden Mittelständler dadurch in ihrer Entwicklung massiv behindert.
Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb den Wirtschaftsminister auf, beim wichtigen Thema Digitalisierung sich nicht Glasfaserkabeln, sondern einer zügigen Realisierung des E-Governments zu widmen. Und wenn auch das Versprechen vom Bürokratieabbau in die Tat umgesetzt würde, können niedersächsische Mittelständler endlich ihre volle Energie sinnvoll für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes einsetzen.“
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Auf diese einfache Formel bringt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Haltung des niedersächsischen Mittelstands zu der kontrovers ge-führten Diskussion über eine Ampel-Koalition auf Landesebene. „Natürlich sollte keine demokratische Partei die Zusammenarbeit mit anderen kategorisch ableh-nen“, erklärt Kater weiter. „Wenn aber die Voraussetzung für eine solche Koalition die Aufgabe nahezu sämtlicher Wahlversprechen erfordert, kann sie wohl kaum guten Gewissens eingegangen werden.
Der BVMW appelliert daher an die FDP-Landtagsfraktion, keine Rolle rückwärts bei ihrem „Nein“ zu einer Ampelkoalition zu vollziehen. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben der FDP gerade deswegen ihre Stimme gegeben, weil sie ein „Weiter so“ in der Wirtschafts-, Finanz- und Bildungspolitik des Landes ablehnen. Als kleinster Partner einer von der SPD geführten Landesregierung droht ihr das Schicksal eines liberalen Feigenblattes. Die zurückgewonnene Glaubwürdigkeit gebietet es der FDP, keinen Wortbruch zu begehen und damit Standfestigkeit zu beweisen. Nur so kann die Chance bestehen, einen dringend erforderlichen Kurs-wechsel in der Landespolitik herbeizuführen und die neue Landesregierung mit ei-nem klar erkennbaren marktwirtschaftlichen Kompass auszustatten.“
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Dies gibt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), den Parteien, angesichts der unklaren Mehrheitsverhältnisse nach der niedersächsischen Landtagswahl zu bedenken. „Bei den nun ohne Frage schwierigen Koalitionsverhandlungen, muss das Wohl des Landes im Mittelpunkt stehen“, erklärt Kater weiter. „Denn um die Zukunftsfähigkeit Niedersachsens sicherzustellen, gibt es mehr als genug zu tun.
Eines der größten Probleme aus Sicht des Mittelstands ist der Fachkräftemangel. Jüngsten Umfragen zufolge sehen 54 Prozent der Unternehmer darin das größte Risiko für ihre weitere Geschäftsentwicklung. Hauptgrund für die fehlenden Fachkräfte, ist die zu geringe Zahl qualifizierter Berufseinsteiger. Vor diesem Hintergrund wiegt der miserable Zustand der Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen doppelt schwer. Hier ist die Unterrichtsversorgung seit dem Jahr 2005 von schlechten 91,5 Prozent auf nun unverantwortliche 88,1 Prozent gesunken. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb von der sich neu gründenden Landesregierung, diesen wirtschaftsschädigenden Bildungsmissstand umgehend zu beheben.
Nicht minder dringend ist eine Beendigung der Blockaden beim Ausbau des Verkehrsnetzes. Nur ein schnellstmöglicher Straßen- und Autobahnbau kombiniert mit einem digitalen Infrastrukturausbau kann verhindern, dass Niedersachsen den Anschluss an wirtschaftliche Entwicklungen verliert.
Mit seiner Innovationskraft und seinem Unternehmergeist, ist der Mittelstand traditionell der gute laufende Motor für Niedersachsens Wirtschaft. Nun ist die Politik gefordert mit zielorientiertem Handeln und gegebenen Falls mit pragmatischen Bündnissen ihren Teil dazu beizutragen, damit dieser Mittelstandsmotor nicht ins Stocken gerät.“
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Hannover: Diese Forderung stellt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover und Landesbeauftragter für Politik des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), an die neugewählten Abgeordneten des Bundestages und die künftige Bundesregierung. „Statt die Weichen für die Zukunft zu stellen wurde unter der Großen Koalition der wirtschaftliche Erfolg nur verwaltet“, so Kater weiter. „Da wundert es wenig, dass in einer aktuellen bundesweiten Umfrage unter 2.400 Mittelständlern des BVMW, mehr als die Hälfte der Unternehmer die Arbeit der schwarz-roten Bundesregierung nur „ausreichend“ oder gar „ungenügend“ bewerteten.
Als Stimme des Mittelstands fordern wir die neue Bundesregierung deshalb dringend auf, den radikalen Umwälzungen durch den Demografischen Wandel und die Digitalisierung Rechnung zu tragen. Den Wirtschaftsstandort fit für die Zukunft zu machen, muss ein Kernpunkt der künftigen Regierungsarbeit sein. Die Senkung der Bürokratiekosten, die im vergangenen Jahr erstmals die Grenze von 45 Milliarden Euro überschritten haben, steht für den Mittelstand weit oben auf der Agenda für die neue Bundesregierung. Ebenso wichtig ist den Unternehmern das Thema Bildung. Jeder zweite Mittelständler erwartet wirksamere Investitionen in die Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus sollten Maßnahmen zur steuerlichen Forschungsförderung zielgenau innovative Mittelständler stärken.
Mit seiner Innovationskraft ist der Mittelstand traditionell der starke Motor der deutschen Wirtschaft. Damit dies auch so bleibt, muss die Politik Unternehmer jetzt besonders aktiv bei ihrer Arbeit unterstützen.“
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Mit diesen Worten kommentiert Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die jüngste Regierungserklärung von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. „Es hat den Mittelstand schon sehr überrascht, welch fantastische Zukunft der Minister für Niedersachsen sieht. Als ebenso wundersam empfanden es die Unternehmer, dass Olaf Lies scheinbar den derzeitigen wirtschaftlichen Erfolg als Ergebnis der Arbeit seines Ministeriums verbucht.
Die Realität im Land unterscheidet sich allerdings deutlich vom Wunschdenken des Ministers. Wer, wie Lies in seiner Erklärung avisiert, Niedersachsen als „Tor zur Welt“ und als „logistisches Herz Europas“ stärken will, muss zunächst die entsprechende Infrastruktur dafür schaffen. Derzeit bleibt der Verkehr in dem propagierten „Tor zur Welt“ leider im Stau stecken. Versprochene Abhilfen, wie der Bau der Autobahnen A 20 und A 39, lassen weiterhin auf sich warten.
Nicht minder irreführend ist die in der Regierungserklärung erwähnte positive Entwicklung am Arbeitsmarkt. Hier wird der Anschein erweckt, der hohe Beschäftigungsgrad sei ein Resultat der Regierungsarbeit. Ein Blick in den jüngsten Mittelstandsbericht 2012 – 2016 des Wirtschaftsministeriums eröffnet jedoch andere Einsichten. Danach schufen Niedersachsens Mittelstand und Handwerk zwischen 2010 und 2015 rund 180.000 neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. In 2015 wurden zudem etwa Dreiviertel aller Ausbildungsplätze im Land von Betrieben mit weniger als 250 Mitarbeitern gestellt.
Die mittelständische Wirtschaft hat also ihre Aufgabe als Wirtschaftsmotor voll erfüllt. Damit dies auch in Zukunft geschehen kann, fordern wir als Stimme des Mittelstands die Landesregierung auf, sich mehr der Realisierung dringend notwendiger Rahmenbedingungen – etwa der flächendeckenden Breitbandanbindung - zu widmen, statt mit fantastischen Ideen hausieren zu gehen.“
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So beschreibt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die bisherigen Arbeitsergebnisse der rot-grünen Landesregierung Niedersachsens in Sachen Energiewende. „In der sich dem Ende zuneigenden Legislaturperiode wurden zwar Fortschritte beim Wechsel von konventioneller zu regenerativer Energiegewinnung erzielt; die einmaligen Chancen der Energiewende, etwa die Dezentralisierung der Stromversorgung, wurden jedoch nicht einmal ansatzweise genutzt.
Nach wie vor ist die Energiewende in Niedersachsen eine windige Sache. Genauer gesagt ist die Windkraft mit einem Anteil von 60,6 Prozent der Hauptlieferant der im Jahr 2015 im Land produzierten regenerativen Energie. Der Strom von den zwischen Harz und Küste verteilten Windkraftanlagen wird aber nicht etwa vor Ort genutzt, sondern ins allgemeine Stromnetz eingespeist. Damit werden die Vorteile einer regionalen Energieversorgung schlichtweg ignoriert. Als Stimme des Mittelstands fordern wir darum erneut alle Verantwortlichen in Politik und Verwaltung auf, die Energieversorgung so dezentral wie möglich und so zentral wie nötig zu gestalten. Der Grund: Ein dezentrales Energiesystem wirkt preisdämpfend, weil es den Wettbewerb fördert, verbrauchsnah produziert wird, und somit weniger Übertragungsleitungen errichtet werden müssen. Insgesamt senkt dies die Stromkosten, erhöht die Versorgungssicherheit und steigert die Akzeptanz der Energiewende durch regionale Wertschöpfung.
Ebenso vergeblich wartet der niedersächsische Mittelstand bisher auf Maßnahmen der Landesregierung, die den rasant steigenden Strompreis senken könnten. So lassen die Rahmenbedingungen für die Eigenstromversorgung noch viel zu wünschen übrig. Dabei handelt es sich hier um einen wichtigen Baustein für künftige Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands. Schon heute warnt die Bundesnetzagentur vor rapide steigenden Energiepreisen. Denn die Kosten für den Ausbau des Stromnetzes, um Ladesäulen für Elektroautos mit Strom zu versorgen, sollen alle Verbraucher über die Netzentgelte zahlen.
Doch auch wenn es einiges zu verbessern gilt, grundsätzlich begrüßt der Mittelstand natürlich die Energiewende und damit verbundenen Entwicklungen. Wer die daraus entstehenden Potentiale aber wirklich sinnvoll nutzen will, muss die Energiewende vom reinen Wechsel der Energieträger hin zum echten Paradigmenwechsel in Sachen Energieversorgung entwickeln.“
Kontakt: Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Telefon:+ 49 5571 9169981, E-Mail: joern.kater@bvmw.de
Zu dieser Überzeugung gelangt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), bei der Prognose für den niedersächsischen Mittelstand für das Geschäftsjahr 2017. „Den nach wie vor guten Konjunkturdaten stehen auch neue und alte Herausforderungen gegenüber, die nach den Stärken des Mittelstands verlangen.“
Dazu zählt Kater unter anderem den Paradigmenwechsel vom Diesel- zum Elektromotor bei VW. „Hier wird die Innovationskraft von zahlreichen mittelständischen Zulieferern gefordert sein, um diese für alle Beteiligten große Aufgabe erfolgreich zu meistern. Exportorientierte Unternehmer werden sich zudem mit den Folgen des Brexit beschäftigen müssen. Schließlich ist Großbritannien laut dem Landesamt für Statistik Niedersachsen das zweitwichtigste Bestimmungsland niedersächsischer Exportgüter. Der Wandel vom EU-Mitglied zum nichteuropäischen Handelspartner wird für unsere mittelständischen Unternehmen viele bürokratische, aber auch finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen.
Außerhalb der Metropolen leiden zudem noch immer viele Unternehmen unter einer mangelhaften digitalen und verkehrstechnischen Infrastruktur. Das mindert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der dort ansässigen Firmen, sondern steigert auch den Fachkräftemangel. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb die Politik auf, mehr in die Infrastruktur in der Fläche zu investieren und einer Verödung des ländlichen Raums entgegen zu wirken. Denn mit dem Unternehmergeist des Mittelstands lassen sich die meisten anderen Herausforderungen bestens meistern.“
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Vor dem Hintergrund der jüngsten Wirtschaftszahlen schickt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), diese Forderung in Richtung Landespolitik. Niedersachsen verzeichnete im ersten Halbjahr 2016 laut Landesamt für Statistik ein preisbereinigtes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von nur 1,7 Prozent – der Bundesschnitt lag hingegen bei 2,3 Prozent. „Die Gründe für dieses schlechte Abschneiden sind neben den die Zulieferer stark belastenden Sparplänen von Volkswagen, vor allem ungünstige Parameter für den Mittelstand“, erklärt Kater.
„Dazu zählt die für Januar 2017 angekündigte Erhöhung der Umlage für Erneuerbare Energien (EEG) von derzeit 6,35 auf 6,88 Cent. Spätestens diese Rekorderhöhung sollte jedem Wirtschaftspolitiker verdeutlichen, dass eine tiefgreifende Reform des EEG dringend nötig ist. Bereits jetzt sind die deutschen Unternehmen durch die zweithöchsten Strompreise Europas beim Wettbewerb gehemmt. Als Stimme des Mittelstands fordert der BVMW darum die niedersächsische Landesregierung auf, sich intensiv für die Abschaffung der garantierten Vergütung einzusetzen und stattdessen für eine marktorientierte Preisgestaltung zu plädieren.
Ebenso belastend für das Wachstum wirkt sich inzwischen der Fachkräftemangel in niedersächsischen Betrieben aus. Jeder dritte Unternehmer hat Probleme, Stellen neu zu besetzen. Verstärkte Aus-und Weiterbildungsmaßnahmen können jetzt nicht mehr nur allein Sache der Unternehmer sein. Auch hier ist die Politik gefordert, geeignete Schritte zügig in die Wege zu leiten.“
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Dies gibt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), anlässlich der in Niedersachsen am 11. September 2016 anstehenden Kommunalwahl, zu bedenken. „Auch die Ratsmitglieder kleinerer Gemeinden haben heute weit mehr zu entscheiden, als die Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen. Unabhängig von den neugewählten politischen Mehrheiten sind darum auf die regionalen Verhältnisse abgestimmte, zukunftsweisende Konzepte gefragt.
In dem nach der Sommerpause nun langsam beginnenden Wahlkampf stehen jedoch Themen wie Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangebote im Vordergrund. Welche Rahmenbedingungen die Parteien für lokale Unternehmen schaffen wollen, wird hingegen kaum angesprochen. Als Stimme des Mittelstands fordern wir deshalb die Kandidaten auf, der enormen Wichtigkeit kommunaler Wirtschaftspolitik Rechnung zu tragen und im Wahlkampf konkrete Aussagen über ihre Wirtschaftskonzepte zu machen. Dabei erwarten wir unter anderem Pläne für lokale Anstrengungen, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Ebenso wichtig sind schlüssige Konzepte für eine sichere, kostengünstige Energieversorgung. Außerdem gilt es Fragen nach der Entwicklung der lokalen Infrastruktur, inklusive Breitbandausbau, zu beantworten.
Die Wahlkämpfer in den Städten und Gemeinden müssen sich einem breit gefächerten Themenfeld widmen. Doch nur mit einer klugen Standortpolitik können sie im Falle eines Wahlsieges auch auf die Unterstützung des Mittelstands, dem starken Motor unserer Wirtschaft setzen.“
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Dies gibt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), den Kritikern der für Niedersachsen relevanten Projekte im Bundesverkehrswegeplan 2030 zu bedenken. „Der Mittelstand jedenfalls ist hoch erfreut über die längst überfälligen Milliardeninvestitionen in den Aus- und Neubau wichtiger Verkehrswege.
Besonders positiv zu werten ist, dass Berlin zentrale Projekte wie die Küstenautobahn A20, die A39 Wolfsburg-Lüneburg und den vierspurigen Ausbau der Europastraße 233 von der niederländischen Grenze bei Meppen Richtung Cloppenburg in die Kategorie ‚vordringlicher Bedarf‘ aufgenommen hat. Der Ausbau dieser wichtigen Verkehrsadern kommt nicht nur der Wirtschaft zugute, sondern erleichtert auch tausenden Pendlern künftig ihren Arbeitsweg. Ebenso erfreulich sind die geplanten Investitionen von 2,5 Milliarden Euro für den Güterverkehr auf der Schiene von den Häfen ins Hinterland.
So positiv die Berliner Pläne auch sind, so darf darüber jedoch nicht vergessen werden, dass auch auf Landesebene die entsprechenden Hausaufgaben zu erledigen sind, um moderne Verkehrswege in Niedersachsen Realität werden zu lassen. Als Stimme des Mittelstands fordern wir die niedersächsische Regierung darum auf, Einigkeit über den in der Koalition strittigen Bau der Autobahnen 20 und 39 zu schaffen. Außerdem müssen zeitnah ausreichende Planungsmittel bereitgestellt werden, damit die Landesstraßenbauverwaltung die Projekte vorantreiben kann. Gelingt dies nicht, könnte Niedersachsens wirtschaftliche Zukunft dabei auf der Strecke bleiben.“
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Diese Befürchtung äußert Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), stellvertretend für zahlreiche Unternehmer Niedersachsens. „Das Mahnschreiben, welches Bundeswirtschaftsminister Gabriel kürzlich an die Landesregierung in Sachen Netzausbau sandte, bestätigt diese Vermutung unglücklicherweise“, so Kater.
Laut dem Schreiben des Ministers sollen Thüringen und Sachsen hundertprozentig, Schleswig-Holstein zu 42 Prozent, Niedersachsen jedoch gar nicht im Plan für das zu errichtende Kabelnetz sein. „Für Niedersachsen als Küsten- und Transitland ist diese Verzögerung nicht nur ein Armutszeugnis, sondern langfristig auch eine enorme wirtschaftliche Belastung“, meint der Vertreter des Mittelstands. „Wegen des fehlenden Netzanschlusses fehlt beispielsweise für die gesamte Windenergiebranche die erforderliche Planungssicherheit für größere Projekte. Zudem entstehen durch sich ständig ändernde Vorgaben beim Stromnetzausbau erhebliche Kosten, die Unternehmer in Form eines höheren Strompreises belasten werden. Bestes Beispiel dafür: Die Stromtrasse Südlink. Sie soll die Hauptschlagader der Energiewende werden und den Strom von der Küste in den Süden bringen. Ihre Route führt quer durch Niedersachsen und rief heftige Proteste hervor. Wegen einer gesetzlichen Änderung soll nun dem Erdkabel, vorher nur als Ausnahme gedacht, gegenüber überirdischen Strommasten der Vorrang eingeräumt werden. Folge davon: Die Planer müssen ihre Trassenverläufe nun neu zeichnen. Die Kriterien dafür haben die Genehmigungsbehörden jedoch noch nicht festgelegt.
Als Stimme des Mittelstands fordern wir die politisch Verantwortlichen auf, den benötigten Netzausbau massiv voranzutreiben und etwaige Hindernisse schnellstens zu beseitigen. Anderen Falls wird die vielbeschworene Energiewende im nicht vorhandenen Kabel steckenbleiben.“
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So beschreibt Jörn Kater, Leiter Metropolregion Hannover des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), die Stimmung der Mehrheit der Unternehmer. „Grund für die positiven Einschätzungen der Wirtschaftsentwicklung ist neben dem niedrigen Ölpreis und dem schwachen Euro, vor allem die unvermindert starke Binnennachfrage“, erklärt er weiter. „Doch der Mittelstand ist natürlich beim Blick in die Zukunft nicht blauäugig und ist sich auch der ernst zu nehmenden Risiken bewusst.“
Dazu zählen laut Kater vor allem die schwächelnde Konjunktur in Schwellenländern wie China und Brasilien sowie die schwierige Lage im Russlandgeschäft. „Unsere deutschsprachigen Auslandsbüros helfen unseren Mitgliedern jedoch auch in diesen schwierigeren Zeiten bei der Herausforderung ihre Marktpräsenz zu etablieren, zu festigen oder auszubauen, indem wir erfolgreiche Geschäftsverbindungen ermöglichen, wertvolle Informationen beschaffen und wichtige Kontakte knüpfen“, so der Vertreter des Mittelstands.
„Neben den Einwirkungen von außen, müssen sich einige Branchen auch den Herausforderungen eines Strukturwandels stellen. Beispielsweise gilt es für traditionelle Ladengeschäfte im Einzelhandel neue Wege zu finden, um neben dem boomenden Online-Handel weiter bestehen zu können. BVMW-Mitglieder können sich dabei professioneller Unterstützung sicher sein. Auch das IBWF-Institut, das größte fachübergreifende und flächendeckende Beraternetzwerk (Unternehmensberater, Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) und Partner des BVMW unterstützt den Mittelstand in Deutschland.
Alles in allem können Mittelständler also in Niedersachsen der Zukunft positiv entgegen sehen. Und wenn es doch zu unerwarteten Problemen kommen sollte, wissen sie ja mit dem BVMW einen starken Partner an ihrer Seite.“
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Zu dieser Feststellung gelangt Jörn Kater, Leiter des Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) in der Metropolregion Hannover, beim Blick auf die Entwicklungen im Mittelstand. „Zum Jahreswechsel sahen viele Unternehmer nur mit verhaltenem Optimismus in die Zukunft, jetzt ist die Stimmung deutlich positiver“, erklärt Kater.
„Die Ursachen für diesen Wandel sind vielfältig. So belebt beispielsweise der schwache Euro den Export, der niedrige Ölpreis hält Produktionskosten im Rahmen und die hohe Beschäftigungsquote sorgt für eine lebhafte Binnennachfrage. Die positive Konjunkturentwicklung zeugt aber auch von der Fähigkeit des Mittelstands, schwierige Situationen, wie die Ukraine-Krise und die nur langsam wieder Fahrt aufnehmende Wirtschaft in der Eurozone, bewältigen zu können und gestärkt daraus hervorzugehen. Das belegt unter anderem die deutlich geringere Zahl der Insolvenzen von Unternehmen in der Region Hannover. Laut statistischem Landesamt ist die Zahl der Firmenpleiten im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 137 Fälle gesunken. Gleichzeitig wurden 545 Firmen neu im Handelsregister eingetragen.
Diese positiven Entwicklungen lassen jedoch manch anderes Problem, etwa den Fachkräftemangel, noch deutlicher hervortreten. Trotz des hohen Engagements der mittelständischen Unternehmer werden sie diese und ähnliche Herausforderungen nicht ohne tatkräftige Unterstützung seitens der Politik bewältigen können. Als Stimme des Mittestands appellieren wir deshalb an die politisch Verantwortlichen, sich nicht von den positiven Zahlen blenden zu lassen. Ein nachhaltiger Wirtschaftserfolg lässt sich nur erreichen, wenn heute die richtigen Maßnahmen für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten eingeleitet werden.
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Zu diesem Schluss kommt Jörn Kater, Leiter des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) in der Metropolregion Hannover, beim Blick auf die spürbar negativen Folgen des seit Anfang des Jahres vorgeschriebenen Mindestlohns. Zahlreiche mittelständische Betriebe sehen sich bereits jetzt gezwungen, Hilfskräfte durch Maschinen zu ersetzen.
„Lebensmittelproduzenten, die bisher beispielsweise für die Spargelernte Saisonkräfte engagierten, können nur durch solch drastische Maßnahmen ihre Konkurrenzfähigkeit erhalten“, so Kater. „Für mittelständische Betriebe bedeutet dies eine übermäßige Belastung. Gleichzeitig werden durch den überhöhten Mindestlohn Beschäftigungsmöglichkeiten für minderqualifizierte Arbeitnehmer zerstört.“
Negative Auswirkungen des Mindestlohns sind aber auch in der Ausbildung von Fachkräften spürbar. „Solange auch Praktikumsstellen diesem gesetzlichen Eingriff in die Tarifautonomie unterliegen, werden Studenten es sehr schwer haben, Unternehmen zu finden, in denen sie ihre Bachelor- oder Masterarbeiten erstellen können“, betont der BVMW-Vertreter. „Neben den für den Mittelstand nahezu untragbaren finanziellen Belastungen, sind auch die mit dem Mindestlohn verbundenen Haftungsrisiken und neuen Überwachungsvorschriften entschieden zu umfangreich. Ein von der Politik vielbeschworener Abbau von Bürokratie sieht sicher anders aus.“
Kater sieht dringenden Handlungsbedarf, damit der Mindestlohn nicht noch weiteren Schaden anrichten kann: „Als Stimme des Mittelstands fordern wir die politisch Verantwortlichen auf, schnellstmöglich unverzichtbare Korrekturen am Mindestlohngesetz vorzunehmen. Beispielsweise müssen Ausnahmeregelungen, etwa für Praktikanten und Saisonarbeiter, geschaffen werden. Zudem muss der bürokratische Aufwand für die Unternehmer minimiert und das Haftungsrisiko an den Realitäten der Geschäftswelt angepasst werden.“
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Diese Befürchtung äußert Jörn Kater, Leiter des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW) in der Metropolregion Hannover, angesichts der zurückgehenden Patentanmeldungen in Niedersachsen. Bereits zum zweiten Mal in Folge sank hier die Zahl der Erfindungen, wie dem Jahresbericht 2013 des Deutschen Patent- und Markenamt zu entnehmen ist.
„Im Klartext bedeutet dies nichts anderes, als dass Niedersachsen, das Land in dem mit der CeBIT und der HANNOVER MESSE die größten Innovationsmessen der Welt veranstaltet werden, stetig an Innovationskraft verliert“, erklärt Kater. Betrachtet man die pro Kopf Patentanmeldungen je 100.000 Einwohner, rangiert Niedersachsen im Vergleich mit den anderen Bundesländern derzeit im Mittelfeld. „Soll künftig der Anschluss an die anderen Bundesländer nicht verloren gehen, muss schnellstens gehandelt werden“, so Kater. „Als Stimme des Mittelstands fordern wir die Landesregierung darum auf, Maßnahmen zu ergreifen, die für einen besseren Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft sorgen.“
Besonders starken Entwicklungsbedarf sieht Jörn Kater bei der Kooperation zwischen Kleinunternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten und der Wissenschaft. „Potentielle Erfolgsstorys von Tüftlern, die aus ihren Garagen heraus bahnbrechende Erfindungen gemacht haben, bleiben oft wegen mangelnder Unterstützung in den Anfängen stecken“. Allerdings reicht es laut dem Mittelstands-Vertreter nicht aus, Kleinunternehmen stärker mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu vernetzen. „Es müssen auch Anstrengungen unternommen werden, um mögliche Vorurteile und Schwellenängste zu überwinden“, rät Jörn Kater. „Nur dann können Tüftler und Forscher zu einer neuen Innovationskraft verschmelzen.“
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