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online, 10.07.2024

Politik trifft Mittelstand

Im Gespräch mit Mareike Wulf

Autor: Jörn Kater

Mareike Wulf, CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Hameln-Pyrmont/Holzminden kennt die politische Lage in Bund und Land aus erster Hand: Bereits 2017 erhielt sie ein Mandat für den niedersächsischen Landtag und übernahm die Funktion der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Mit Beginn der aktuellen Legislaturperiode 2021 vertritt sie ihren Wahlkreis im Bund. Aber auch vor der politischen Laufbahn kann Mareike Wulf auf maßgebliche Expertise verweisen: Die studierte Sozialwissenschaftlerin war zunächst Bildungsreferentin und schließlich Geschäftsführerin bei den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN).
Eine gute Gelegenheit für Jörn Kater, Leiter der Wirtschaftsregion Niedersachsen Süd. In seiner Funktion als politischer Sprecher des BVMW für Niedersachsen sucht er den Austausch mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Regionalpolitik.
Gleich zu Beginn stand eine Beurteilung der wirtschaftspolitischen Themen auf der Agenda. Kaum überraschend, dass Mareike Wulf klare Gegenpositionen zu verschiedenen Aspekten der aktuellen Landes- und Bundespolitik vertritt. Sie verweist auf das CDU-Grundsatzprogramm, das eine Reihe guter Ansätze für dem Mittelstand mitbringen würde. Auch die Industriepolitik – Stichwörter Reduction-Act, E-Autos, Solarzellen – wurden besprochen. Die Frage hier: Wie gehen die EU und die Bundesrepublik mit Protektionismus und der Verletzung von WTO-Regeln um? Hier sei der freie Welthandel bedroht, der wiederum ein wichtiger Parameter für den Wohlstand in Deutschland ist.
Schnell kam das Thema auf die Migrationsdebatte. Tragfähige Lösungen sind nur dann zu erwarten, wenn der Umgang im Inland und der Zustrom gleichermaßen betrachtet werden. Es gilt, Parallelgesellschaften und Pullfaktoren zu vermeiden und gleichzeitig die Entwicklungshilfe perspektivisch umzustellen. Ein geregelter Zuzug in den Arbeitsmarkt ist unabdingbar, um demografische Faktoren auszugleichen.
Das Gespräch streifte weitere politische Themen, wie den Aufbau der Infrastruktur, das Verhältnis zu den neuen Bundesländern, die Einordnung von AfD und BSW oder den Einsatz von Elektrofahrzeugen. Ein Thema lag Mareike Wulf am Herzen: „Gendern löst das Problem ungleicher Bezahlung nicht“.
Mareike Wulf und Jörn Kater waren sich einig, dass ein solcher Austausch zum Verständnis der jeweiligen Positionen beiträgt.


Jörn Kater

Leiter der Wirtschaftsregion Hannover
Landesbeauftragter Politik Niedersachsen
Leiter Kreisverband Südniedersachsen

Schillerstr. 5, 37170 Uslar

Mail: joern.kater@bvmw.de
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