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München, 09.01.2024 Lesezeit: 1 Minute

Mittelstand distanziert sich ausdrücklich von radikalen Aktionen

Autor: Achim von Michel

München – Vor Beginn der geplanten, bundesweiten Protestaktionen, an denen sich im Raum München am morgigen Montag auch Handwerksbetriebe und weitere mittelständische Unternehmen beteiligen wollen, appelliert der BVMW Bayern an alle Teilnehmer, ausschließlich friedlich das demokratische Demonstrationsrecht zu nutzen.


Gegenüber der Main Post betonte Achim von Michel, Politikbeauftragter im Verband der Mittelstand.BVMW in Bayern, bereits am vergangenen Donnerstag: „Es ist verständlich, dass Inhaber von Betrieben auf die massiven Missstände in der gegenwärtigen Bundespolitik aufmerksam machen wollen. Wir missbilligen jedoch kategorisch jeglichen Versuch extremer Gruppierungen, legitime und angemeldete Kundgebungen zu kapern.“


Es sei angesichts weitreichender politischer Entscheidungen einer Bundesregierung in akuter Geldnot durchaus nachvollziehbar, dass sich die Logistikbranche, die Gastronomie und weitere mittelständische Branchen den geplanten Protesten der Landwirtschaft anschließen wollten, so von Michel. „Diese Regierung sollte mit dem Haushalt auskommen, der ihr zur Verfügung steht, und nicht mit extrem kurzfristigen Entscheidungen versuchen, durch Mehreinnahmen die entstandenen Löcher zu stopfen. Krawalle und rechtswidrige Aktionen sind aber keine legitimen Mittel, um den Unmut darüber zu äußern.“

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