„Der Ausbildungsmarkt in NRW hat sich aus demografischen und gesellschaftlichen Gründen zu einem Bewerbermarkt entwickelt“, so Herbert Schulte, NRW-Landesgeschäftsführer Politik vom Mittelstandsverband BVMW. „Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds übersteigt die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze weiterhin die Nachfrage der Bewerberinnen und Bewerber, was den Fachkräftemangel in unseren Betrieben weiter befeuert. Wir wissen heute, dass es ein Fehler war, eine einseitige Akademisierung auf Kosten der praktischen Berufsausbildung künstlich zu fördern.“ Von 11.500 freien Stellen blieben zuletzt 7.590 unversorgt. Angesichts der unsicheren wirtschaftlichen Situation in vielen Branchen sei es wichtig, die praktische Berufsausbildung wieder in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Debatten zu rücken, was auch den Lehrbetrieb mit einbezieht“, so Schulte. Der BVMW setzt sich aktiv für Lösungen ein und unterstützt Unternehmen bei der Vermittlung von Ausbildungsplätzen über sein Netzwerk. Weitere Informationen finden Sie unter www.bvmw.de.