Wirtschaftssenat vertieft Fragen der Cyber-Sicherheit

In kleiner Runde traf sich der NRW-Wirtschaftssenat am Mittwoch bei unserem Mitglied IT Kombinat aus Neuss, um sich über die anstehende NIS2-Reform (Network and Information Security) durch die Europäische Union auszutauschen. Ein großes Dankeschön gilt zunächst Gastgeber und Wirtschaftssenator Manfred Goetz, der den intensiven Erfahrungsaustausch unter den Gästen in seinen Räumlichkeiten möglich machte. Wirtschaftssenatsdirektor Herbert Schulte gab im Vorfeld auf vielfältigen Wunsch unserer Senatoren den Impuls zur Fachveranstaltung, die mit einem vertiefenden Fachvortrag begann.

Werner Borsch vom IT Kombinat stellte den Teilnehmern in einem anschaulichen Referat die geänderte Rechtslage von NIS2 vor. Es gelang ihm, die sich aufwerfenden technischen Probleme der Implementation auch IT-Laien nahezubringen und einen praxisnahen Handlungsleitfaden zu definieren, der Betriebschefs aus dem Mittelstand als Orientierungshilfe zur Umsetzung und Verstetigung interner Cybersicherheit dienen kann.

Die Zeit drängt, denn es drohen vielen Unternehmen in kritischen Sektoren unserer Wirtschaft, denken Sie an bedeutsame Infrastruktur, bei fehlender technischer Vorbereitung und Nichteinhaltung von Notfallkommunikationsmaßnahmen, empfindliche Sanktionen, die bis in den Bereich persönlicher Haftung reichen können. Ab dem 17. Oktober 2024 wird das neue Regelwerk, das auf dem bekannten Rahmen NIS1 aufsetzt und nun proaktive Kontrollen durch staatliche Aufsichtsbehörden (BIS) vorsieht, auch national scharf gestellt. Es macht also Sinn, den individuellen Handlungsbedarf sehr zeitnah zu ermitteln und möglicherweise professionellen Rat einzuholen, um ein passgenaues ISMS (Informationssicherheitsmanagementsystem) zum Schutz vor externen Angriffen in der digitalen Welt zu errichten.

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Erfahren Sie mehr zu „NIS2“ hier: https://digital-strategy.ec.eu...