Vom "nervigen Kind" zur Olympiasiegerin

"Ich hatte wirklich wenig Talent. Aber ich wollte nie aufhören!" sagt Aline Focken über sich selbst. Sie war das einzige Mädchen unter 40 Jungs, als sie im Alter von 4 Jahren mit dem Ringen startete. Zu der Zeit war Ringen zwar für Männer von jeher olympisch, Frauen wurden jedoch erst ab 2004 bei Olympia zugelassen.

Es war eine unglaubliche Geschichte, die Aline über ihren Werdegang als Leistungssportlerin mit dem Titel "Wille schlägt Talent" erzählte. Wenn ein Kind die ersten drei Jahre, die es einen Sport ausübt jeden (!) Wettkampf verliert, dann gehört schon eine Menge Willen und Leidenschaft dazu, nicht aufzugeben. Sie musste immer etwas mehr üben als andere. Doch es hat sich gelohnt! Ringen ist einfach ihr Leben und sie sagt selbst "Verzicht gehört zum Erfolg".

Und Erfolg hatte Aline Focken: dt. Meisterin, Europameisterin, Weltmeisterin und 2020 in Tokio dann olympisches Gold!

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Starke Frauen im Mittelstand" lauschten 50 Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte dem spannenden Bericht der Sportlerin. Jede Teilnehmerin hat mitgefiebert, mitgelitten und mitgelacht, wenn Aline über die Hochs und Tiefs erzählte. Zeiten, die auch viele Unternehmer:innen kennen. Auch für sie gilt der Spruch von Aline "Wenn du etwas haben willst, dass musst du dich anstrengen".

Interessant war aber auch der Impuls von Nicolette Kux (DVAG), die nicht nur über das Thema finanzielle Selbstbestimmung sprach, sondern auch Gastgeberin in der Akademie der DVAG in Meerbusch war. Das lies sich auch Meerbuschs 2. Bürgermeisterin Heidemarie Nigeloh nicht entgehen, die den Abend und den Austausch mit den Unternehmerinnen sichtlich genoss.

Vielen Dank an die Gastgeberin Nicolette Kux sowie an die Fotografin Tanja Deuß (Knusperfarben), die den Abend so wunderbar fotografisch abbildete.

Bilder-Galerie (Fotos: Tanja Deuß - Knusperfarben )