Haben Sie einen „Plan B“?

Aber auch analoge Ereignisse können existenziell bedrohend sein, wie die jüngste Hochwasser-Katastrophe wieder gezeigt hat. Gut, wenn man Vorkehrungen getroffen hat.

Beim 20. AfterWork ZukunftsChancen in den Räumen des IHK-Campus in München am 04. Juni 2024 konnten sich die Teilnehmenden informieren was überhaupt ein Notfall ist, was selbst ein kleines Unternehmen an Planung und vorbeugenden Maßnahmen in Betracht ziehen sollte und wie dies umsetzbar ist.

Klaus Kilvinger, Geschäftsführer der Opexa Advisory GmbH, hat es in der Praxis häufig mit dem Mittelstand und großen Unternehmen zu tun. Hier sind die Regularien besonders umfangreich und Vorgaben aus TISAX, DORA, NIS-2 etc. sind verpflichtend umzusetzen.

Und es sind die großen Standards sicher die beste Wahl, da sie hochwertig und umfassend sind. Aber kleine Unternehmen könnten bei deren Umsetzung schnell überfordert sein, da gewöhnlicherweise die Ressourcen dafür fehlen.

Der Referent gab deshalb zwar einen Überblick über diese Möglichkeiten, konzentrierte sich aber in seinem Impulsvortrag vor allem darauf, den Anwesenden aufzuzeigen, wie auch kleinere Unternehmen mit relativ überschaubarem Aufwand Vorbereitung für den Notfall treffen können.

Hier kann man sich natürlich u.a. an Standards wie BSI 200-4 orientieren, oder z.B. einfache Checklisten mit den wichtigsten Punkten nutzen.

Sein Fazit: Besser eine „schlanke“ Notfall-Planung als gar keine.

Die Vortragsunterlagen mit vielen wichtigen Tipps und Infos werden den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Das nächste Event der AfterWork Reihe steht ebenfalls unter dem Motto „Sicherheit“ und findet am 02. Juli 2024 statt („Ihre Anleitung zur digitalen Selbstverteidigung“).

Die IHK für München und Oberbayern ist regionaler Partner der Transferstelle Cybersicherheit, welche kostenfrei bei der Prävention, Detektion und Reaktion von Cyberangriffen hilft. Der BVMW München ist Netzwerkpartner der Transferstelle Cybersicherheit.