Unternehmen in Bayern können nur noch innerhalb dieser Frist die Schlussabrechnungen für die Corona-Wirtschaftshilfen vorlegen.
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Die IT weiterentwickeln und anhaltender Fachkräftemangel – eine unheilvolle Kombination, die gerade der Mittelstand aus eigener Kraft heraus kaum noch bewältigen kann.
BVMW-Mitglied Bechtle Systemhaus München hat sich Gedanken dazu gemacht, was bei der Auswahl eines Managed Services Dienstleisters zu beachten ist.
Das Branchenportal cio.de stellt fest, dass die Anforderungen an eine IT-Organisation massiv steigen und sich grundlegend verändern: ein moderner CIO muss mit seinem Team Business und Fachbereiche hervorragend verstehen, um genau die Services schnell und effizient zu liefern, die das Unternehmen zum Ausbau seiner Wettbewerbsposition braucht.
Gleichzeitig sprach eine viel zitierte Studie von Bitkom schon im Jahr 2023 von fast 150.000 unbesetzten IT-Stellen, die im Schnitt fast acht Monate unbesetzt sind. Die Expertinnen des Digitalverbands gehen zudem davon aus, dass 2040 über 660.000 IT-Fachleute fehlen werden.
Ist dann die passende Fachkraft gefunden und vom Einstieg ins Unternehmen überzeugt, sind reine Admin-Tätigkeiten sicher kein Rezept, um sie langfristig zu halten. Die auf dem Arbeitsmarkt mehr und mehr repräsentierten Generationen fühlen sich zunehmend vom „Purpose“ ihrer Arbeit erfüllt, der nachhaltig sinnstiftend sein soll.
Genau bei diesem Spannungsfeld setzen Managed Services durch einen ausgelagerten Dienstleister an: Die Leitungsebene im Unternehmen soll sich auf die strategische Weiterentwicklung konzentrieren, während die IT “im Hintergrund” laufend aktuell gehalten wird.
Projektstau wird abgebaut, die IT-Mitarbeitenden entfalten sich im Rahmen anspruchsvoller Tätigkeiten und bleiben lange dabei, der Dienstleister kümmert sich um den Betrieb der IT.
Bei Managed Services gibt es natürlich die unterschiedlichsten Ansätze. Von punktueller Unterstützung, wie z.B. Managed Security, über die Übernahme einzelner IT- oder Netz-Bestandteile bis zum kompletten Outsourcing à la IT-as-a-Service können Sie fast alles auslagern.
Um aber auf Nummer sicher zu gehen, wenn der Betrieb dieser essentiell wichtigen Unternehmens-Bestandteile ausgelagert wird, sollten verschiedene Kriterien bei der Auswahl des Dienstleisters berücksichtigt werden:
Der Dienstleister sollte daher am besten durchgehend zertifiziert sein: Beispiele sind hier ISO 27001, ISO 9001 sowie TISAX als spezielle Ausprägung für die Automobil-Industrie.
Für den Kunden bedeutet das: volle Transparenz über die Arbeitsabläufe und zudem Nachweisbarkeit der Erfüllung von Anforderungen wie sie etwa DSGVO, NIS-2 oder DORA fordern.
Nur sollte ein Dienstleister in jedem Fall die vom Kunden benötigten SLA (Service Level Agreement) anbieten und deren Einhaltung auch garantieren können.
Der Schlüssel zum Erfolg: Bestehende Monitoring- und Ticketsysteme müssen mittels standardisierter Schnittstellen angebunden und weitestgehend automatisiert werden können.
Das stellt konsistente Kommunikation und nachvollziehbare Dokumentation sicher. Der Dienstleister sollte das anbieten können.
Und natürlich gibt es Risiken:
Stellen Sie sicher, dass der Dienstleister nachweisbar die angebotenen Leistungen dauerhaft erbringen oder aber im Notfall selbst auslagern oder wieder an Sie übergeben kann. Das kann zum Beispiel durch ein Übergabe-Konzept zur Leistung für den “worst case” der Fall sein.
Allerdings sollten “schnell mal machen”-Aktionen im Interesse einer langfristig stabilen IT-Infrastruktur sowieso nicht der Normalfall sein.
Aber hören Sie einfach selbst, was Kunden zu unserem Mitglied Bechtle im Bereich Managed Services sagen (YouTube, externer Link):