Gruppenfoto AfterWork ZukunftsChancen 12

W. Thanner

Themen

19.07.2023

Die Monster-Katze auf dem Firmengebäude

Es muss nicht immer das Millionen-Budget für aufmerksamkeitsstarkes Marketing sein. Wie Mittelständler 3D Visualisierung einsetzen können, darum ging es auf dem 12. AfterWork.

Autor: Wolfgang Thanner

Dass die Möglichkeiten zur Präsentation von Marke oder Produkten über 3D Visualisierung fast grenzenlos sind, davon konnten sich die TeilnehmerInnen des 12. AfterWork ZukunftsChancen am 18. Juli 2023 in vielen Beispielen überzeugen.

Aber nicht nur die Werbe-Budgets von Großkonzernen machen dies möglich - auch wenn die riesige 3D-Katze auf einem Firmengebäude in Tokyo oder der Tiger in einer Bushaltestelle in London eher nicht für Mittelständler erschwinglich sind.

Arbeitsplatz oder „Arbeitswelt”?

Das 12. Treffen der Initiative fand im Co-Working Space der Work Different GmbH in Dachau statt. Die Gastgeberin und Geschäftsführerin Alexandra Herbold hat hier einen kleinen, feinen Raum für modernes Arbeiten geschaffen.

Man merkt es den Räumlichkeiten und der Atmosphäre dort sofort an, dass Sie neben ihrem „Herzblut“ auch Ihre Expertise als Arbeitsplatz-Gestalterin und Ergonomie-Coachin mit einfließen ließ.

Es muss nicht immer Millionen kosten

Natürlich ist im Marketing mit zunehmendem Budget auch fast alles denkbar. So zeigte der Referent Richard Pusch von spec.studio einige Beispiele, wie große Marken bereits die Grenzen des technisch machbaren in der 3D Visualisierung ausloten um auch sichtbar zu machen, wohin die Zukunft dieser Technologie steuert.

Aber er ging auch darauf ein, wie mittelständische Unternehmen mit überschaubarer Investition die Vorteile bereits jetzt nutzen können, um Aufmerksamkeit für Produkte, Marke oder Dienstleistungen zu generieren. Die Beispiele reichten von einfach umzusetzender Werbung in Sozialen Medien, Schaufenstern, auf Messestelen und weiteren Marketing-Flächen bis hin zu Kampagnen für Azubi-Recruiting und Image-Bildung.

Sein Fazit: vieles ist auch mit kleinen Budgets machbar, jedoch werden die Chancen von 3D-Visualisierung und der damit einhergehenden Aufmerksamkeitssteigerung von vielen Mittelständlern noch nicht genutzt.

3D bringt’s einfach näher

Julia Halm von BrückenBauen gUG stellte nur kurz ihr gemeinnütziges Unternehmen und die Möglichkeiten für den Einsatz von 3D-Visualisierung und Virtual Reality im Personal-Management vor, denn den Schwerpunkt legte sie diesmal auf das Erleben und nicht auf das Erzählen.

Zu diesem Zweck hatte sie vier Sets von VR-Brillen mitgebracht, mit denen sich die UnternehmerInnen an diesem Abend direkt selbst ein Bild machen konnten, wie direkt und real z.B. Diversity- oder Anti-Diskriminierungs-Training über eine VR-Brille wirken kann.

Das Gefühl, im Geschehen und nicht nur Zuschauer zu sein, ist sehr intensiv und bringt die Menschen und deren Erfahrungen viel näher, als nur theoretische Trainings oder Rollenspiele, wie diese oft in Workshops durchgeführt werden.

Parallel zum Showcase wurde angeregt Networking betrieben und über die Eindrücke und Erfahrungen des Abends diskutiert.

Wir bedanken uns bei der Gastgeberin, den ReferentInnen und vor allem bei den Unternehmerinnen und Unternehmern, die den AfterWork ZukunftsChancen wieder zu einem inspirierenden Erlebnis gemacht haben.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Termin am 26. September 2023 nach der Sommerpause.

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