Ein Spezialist des Bayerischen Landeskriminalamts antwortete am 04.10.2022 beim BVMW-Event „Cybercrime – konkrete Gefahr für den Mittelstand“ auf die Frage, welche Größenordnungen an Unternehmen am stärksten von Cyber-Attacken betroffen sind: „Alle, vom Solo-Selbständigen bis zu den ganz Großen“.
Diese Aussage zeigt, dass der Schutz von IT-Infrastrukturen gerade mit immer weiter fortschreitender Digitalisierung kritischer Geschäftsprozesse einfach nicht mehr nur als notwendiges Übel gesehen werden darf. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund einiger großer Angriffe auf Organisationen wie z.B. die IHK in Deutschland.
Deshalb war die 2-teilige Vortragsreihe des Bayerischen Landeskriminalamts (BayLKA) beim BVMW München von größtem Interesse für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im ersten Teil (20.09.2022) zeigten die beiden BayLKA Experten unter dem Überbegriff „Awareness“, wie Angreifer menschliche Verhaltensmuster ausnutzen, um an wichtige Daten für die Vorbereitung von Attacken zu kommen oder aber Betrugsmaschen wie den sogenannten „CEO Fraud“ umzusetzen.
Der zweite Teil (am 04.10.2022) beschäftigte sich mit Tipps zur Reaktion auf einen ganz konkreten Angriff. Die TeilnehmerInnen wurden interaktiv eingebunden.
Das Feedback einer Teilnehmerin zu den Erkenntnissen des Events: „erschreckend“. Eine weitere Teilnehmerin nahm sich vor, die Tipps sofort in ihrem Unternehmen einzusetzen.
Im Nachgang stellte der BVMW München eine hilfreiche Sammlung von Links zu Handlungs-Empfehlungen, Informationen und Kontakten zur Verfügung, die wir Ihnen hier nicht vorenthalten möchten (externe Links):
Informationen des BayLKA (ZAC) und weiterer Polizeibehörden zum Thema Cybercrime:
Weitere Informationen zu Notfallplanung und -Reaktion: