VERANSTALTUNG: Lebenschancen in Zeiten sozialen und gesellschaftlichen Wandels

Die Studie „The next generation in germany. Perspectives on Building a Sustainable Tomorrow“ der Bertelsmann Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Glocalities untersucht, wie junge Menschen zwischen 18 und 30 Jahren über Politik und ihre Zukunft denken. Sie zeigt einen erkennbar eingetrübten Blick und Pessimismus. Dies bestätigen auch andere renommierte Studien. War die Zukunft früher auch schon einmal besser, wie es der Münchener Kabarettist und Komiker Karl Valentin einmal formulierte?

Gewiss: Krisen und Konflikte gab es auch in der Vergangenheit. Doch scheint die Welt von heute mit vielschichtigen Krisen konfrontiert zu sein. Die Jungen von heute stehen somit vor vielen Herausforderungen: die wirtschaftliche Entwicklung, der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit, Fachkräftemangel und der demographische Wandel, die Finanzierung unserer Sozialversicherungssyteme.

Wo können in dieser Gemengelage die Chancen, aber auch Risiken für ein Leben in Selbstbestimmung liegen? An welchen Schnittstellen können Politik, Wirtschaft und zivilgesellschaftliche Partner ihren gemeinsamen Beitrag leisten, dass Menschen Lebenschancen und Selbstbestimmung ermöglicht werden? Wie bleibt unsere Gesellschaft zukunftsfähig?
Diese Fragen werden am 19. November in der Podiumsdiskussion der Reinhold-Maier-Stiftung thematisiert.

Lebenschancen in Zeiten sozialen und gesellschaftlichen Wandels
Dienstag, 19. November 2024
19:00 Uhr bis 20:45 Uhr
Neue Universität, Hörsaal 05 (1.OG)
Grabengasse 3-5, 69117 Heidelberg

Programm:
19:00 Uhr Empfang

Impuls:

• Jochen Haußmann MdL
  Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

Diskussion:

• Josef Stumpf
  Direktor Baden-Württemberg des Bundeswirtschaftssenates

• Jörg Schmidt-Rohr
  Regionalverbundssprecher des paritätischen Wohlfahrtsverbundes; ehem. Geschäftsführer des „Vereins zur beruflichen Integration und Qualifizierung“

• Eva Oliveira
  Abteilungsleiterin DRK Heidelberg und Mitglied der Liga der Freien Wohlfahrtspflege

• Jochen Haußmann MdL
  Gesundheitspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg

• Moderation: Hannah Blum-Oeste, Liberale Hochschulgruppe Heidelberg

20:45 Uhr Ende der Veranstaltung

Zu den Gästen:

Jochen Haußmann MdL ist seit 2011 stv. Vorsitzender und Sprecher für Gesundheitspolitik der FDP/DVP-Landtagsfraktion. Er hat in dieser Zeit auch in zwei Enquete-Kommissionen mitgewirkt, zum einen im Bereich Pflege und zum anderen in der Enquete-Kommission Krisenfeste Gesellschaft.

Josef Stumpf ist Direktor Baden-Württemberg des Bundeswirtschaftssenates, Der Mittelstand, BVMW e.V., die größte, politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung des dt. Mittelstandes. Er verfügt über langjährige Erfahrungen als Geschäftsführer, Aufsichtsrat, Beirat und Berater.

Jörg Schmidt-Rohr ist Sozialpädagoge und Jurist. Er ist Regionalverbundssprecher des paritätischen Wohlfahrtsverbandes und langjähriger Geschäftsführer des VBL e.V., einem Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung. Er engagiert sich u.a. im Heidelberger Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung.

Eva Oliveira ist als Islamwissenschaftlerin, Abteilungsleiterin für Soziale Dienste beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) Heidelberg mit Schwerpunkt in der bedarfsorientierten strategischen Entwicklung der Sozialarbeit mit Berücksichtigung der gesellschaftlichen Teilhabe aller Menschen mit Migrationshintergrund sowie mit Fluchterfahrung.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und somit eine Anmeldung erforderlich.

Die Anmeldung erfolgt unter => folgendem Link.

Zur Veranstaltung:
Das ist die zweite Veranstaltung des Dahrendorf-Kreises Kurpfalz, der an das Leben und Denken des Soziologen und Politikers Ralf Dahrendorf erinnert und darüber diskutiert, was wir von diesem liberalen Intellektuellen für die Gegenwart und Zukunft lernen können.