NEWS: Podiumsdiskussion bei BVMW-Mitglied MPDV in Mosbach

Unter dem Motto „Digitalisierung geht jeden an“ bot die gut besuchte Veranstaltung im Audimax der DHBW eine Auseinandersetzung mit der Zukunft der Digitalisierung. Im Zentrum stand die Frage, wie Deutschland in der Industrie 4.0 international aufgestellt ist und welche Kompetenzen für eine erfolgreiche Transformation erforderlich sind. Zu den Teilnehmern zählten unter anderen Unternehmer, Studierende, Alumni und Lehrkräfte, die sich intensiv über das Internet of Things (IoT) und den Wandel der Industrie austauschten.

Vielfältige Perspektiven in hochkarätiger Diskussionsrunde

Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Alexandra Gorsche, die durch gezielte Fragen für eine angeregte Debatte sorgte. Auf dem Podium versammelten sich Vertreter der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche wie Nina Warken, MdB und parlamentarische Geschäftsführerin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Dekan der Fakultät Technik an der DHBW Mosbach, Dr. Andreas Hildenbrand, Geschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, Jürgen Rieger, Geschäftsführer der Perfect Production GmbH, und Josef Stumpf, Direktor des Bundeswirtschaftssenats der Region Baden-Württemberg.

Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, Rektorin der DHBW Mosbach, eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede über die Bedeutung praxisnaher Bildung für die Industrie 4.0. Sie dankte MPDV, die als langjähriges Partnerunternehmen bereits 2015 das „Living Lab“ an der DHBW ermöglicht hatten – eine mit modernen IoT-Technologien ausgestattete Modellfabrik, die als einer von „100 Orten für Industrie 4.0“ ausgezeichnet wurde.

Die digitale Transformation: Chancen und Herausforderungen

In ihrer Rede betonte Nina Warken die Notwendigkeit, nicht nur technische Infrastrukturen aufzubauen, sondern auch die Gesellschaft für die digitalen Möglichkeiten zu sensibilisieren: „Die Technik allein reicht nicht aus – wir müssen bereit sein, sie anzunehmen und zu nutzen.“ Einig waren sich die Diskutanten darin, dass Deutschland in der digitalen Transformation noch Aufholbedarf hat, wie Josef Stumpf hervorhob: „Die Innovationskraft des Mittelstands wird entscheidend sein, um den Wettbewerbsdruck zu bewältigen.“

Jürgen Rieger von der Perfect Production GmbH verwies auf die enormen Vorteile vernetzter Daten in Unternehmen und die zunehmende Bedeutung von Berufen wie Data Analysts, die Künstliche Intelligenz und Automatisierung in die betriebliche Praxis einbinden. Auch Dr. Andreas Hildenbrand von der IHK Rhein-Neckar hob das Potenzial der Digitalisierung hervor, Bürokratie abzubauen und Prozesse effizienter zu gestalten.

Ein weiterer zentraler Punkt der Diskussion war der Ausbau der digitalen Infrastruktur, insbesondere im ländlichen Raum. Nina Warken betonte, dass eine flächendeckende Anbindung, gerade in ländlichen Regionen, notwendig sei, um Teilhabe zu sichern. Hildenbrand lobte den zügigen Glasfaserausbau im Neckar- Odenwald-Kreis.

MPDV engagiert sich für nachhaltige Digitalisierung

Nathalie Kletti, Geschäftsführerin der MPDV Mikrolab GmbH, unterstrich in ihrem Statement die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens: „Unser Ziel ist es, nicht nur Unternehmen, sondern vor allem auch die nächste Generation für die Chancen der intelligenten Fabrik zu begeistern. Digitalisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand und bieten eine einmalige Gelegenheit, unsere Zukunft lebenswert zu gestalten.“

Die Podiumsdiskussion wurde von den Teilnehmern als wertvolle Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung wahrgenommen. MPDV freut sich über die positive Resonanz und sieht die Veranstaltung als wichtigen Beitrag zur Förderung der gesellschaftlichen Debatte über die Digitalisierung.

Weitere Informationen zum Welttag der Smart Factory: www.welttag-smartfactory.com