RÜCKBLICK: Forum Innovation: Technik & Industrie

Am 16. Juli fand das Forum Innovation im TechnologieCampus des SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd statt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Gertrud Hilser, Leitung der BVMW Wirtschaftsregion Nordbdaden-Rhein-Neckar, in der sie die Wirtschaftsregion kurz vorstellte und die neuesten Entwicklungen im BVMW ansprach. Verwies sie auf die Agenda 2025+, die unter dem Motto „Strukturelle Hemmnisse überwinden und transformative Prozesse stärken“ steht. Die Agenda, veröffentlicht vom wissenschaftlichen Beirat des BVMW, appelliert an die Bundesregierung, die Kernforderungen des Mittelstands umzusetzen und Deutschland wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen. Aufgrund des Veranstaltungsthemas Innovation legte Hilser besonders diesen Teil der Agenda ihr Augenmerk. Ihr Kollege Josef Stumpf ergänzte die Begrüßung und berichtete, dass der BVMW durch seine Kommission für Innovation und Förderprogramme ebenfalls Beratung in diesem Themenschwerpunkt anbietet.

Anschließend wurden zwei neue BVMW Mitglieder vorgestellt:
Die Aparted Communication GmbH aus Schwetzingen wurde durch den Managing Director Daniel Förderer vorgestellt. Das Unternehmen ist auf integrierte Kommunikation mit Schwerpunkt auf Marketing, Medien und Management spezialisiert und erstellt für seine Kunden innovative und effiziente Kommunikationslösungen in ganz Deutschland.
Die Bang & Olufsen Mannheim Kurt Reidel GmbH hingegen ist ein Fachhändler von Fernsehern, Lautsprechern und Kopfhörern der Marke Bang & Olufsen in Mannheim. Das Unternehmen wird in diesem Jahr 100 Jahre alt und wurde von seinem Geschäftsführer Stephan Reidel vorgestellt.

Bevor es zum eigentlichen Vortrag überging, kam Joachim Trabold, Mitglied der Geschäftsführung des SRH Berufsbildungswerk Neckargemünd (BBWN), in seiner Funktion als Gastgeber und Hausherr der Veranstaltung zu Wort. In seiner kurzen Begrüßung stellte er das Berufsbildungswerk mit seinen 40 Ausbildungsberufen vor. Hierbei setzte er seinen Schwerpunkt auf die Verbindung des BBWN und der SRH Holding sowie auf das Thema Innovation und die Ausbildungmöglichkeiten im TechnologieCampus. Ebenfalls ging er kurz auf das Modell der Verzahnten Ausbildung mit Berufsbildungswerken (VAmB) ein.
Zur Infobroschüre gelangen Sie unter => diesem Link.

Im anschließenden Vortrag ging Dr. rer. nat. Leila Mekacher, Leitung Digitale Forschung und Innovation sowie Leitung des Technological Education Centers des SRH Berufsbildungswerks Neckargemünd (BBWN), auf das Thema “Anwendung von 360°-Virtual Reality Technologie” ein.
Hier zeigte sie anhand einer Präsentation und kleinen Videoausschnitten, wie die Technologie im Arbeitsalltag in verschiedenen Branchen und Arbeitsplätzen angewendet werden kann. Im Bezug auf den Mittelstand erwähnte Sie, dass diese Technologie in jeder Branche optimal angewendet werden kann, ohne dass im entsprechenden Unternehmen eine große technologische Infrastruktur bestehen muss und die Einführung dieser Technologie geringe Kosten verursacht.
Zu Ende ihres Vortrags nahm sie noch Bezug auf das EU Projekt, in dem sie selbst mitwirkt. In diesem Projekt werden Autisten mit Hilfe mehrerer Technologien auf unterschiedliche Skills trainiert, die ihnen den Alltag erleichtern sollen. Hier wird die 360°-Virtual Reality Technologie zum Beispiel angewendet, um diesen Personen verschiedene Berufe detailliert vorzustellen.

Bei der nachfolgenden Talkrunde unter dem Titel “Zeitgemäße Ausbildung in den Bereichen Elektrotechnik und Informationstechnik” berichteten die Kooperationspartner AWR Automatisierungstechnik Planung, Projektierung und Softwareentwicklung GmbH aus Ketsch, die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) aus Mannheim und die SAMA PARTNERS Business Solutions GmbH aus Mannheim über ihre Erfahrungen bei Praktikas oder Ausbildungskooperation mit dem Berufsbildungswerk. Auch Teamleiter Elektro Ausbildung am BBWN, Michael Meßler, ging aus Sicht des BBWNs auf Praxiserfahrungen und die Ausbildung am BBWN allgemein ein.

Nach einer Führung in 2 Gruppen durch den TechnologieCampus konnten sich die Teilnehmer bei einem anschließenden Get-together weiter über das Thema der Veranstaltung austauschen und neue Kontakte knüpfen.