Der Geschäftsführer der dategro IT GmbH im Interview für die Initiative „Der Junge Mittelstand“.
Film & Fotostudio Pirmasens
Herzblut fürs Team!
Zuhören, Verständnis, flexible Arbeitszeiten und absolute Ehrlichkeit: Beim 4. BVMW Unternehmertreffen DER BETZE RUFT präsentierten vier erfolgreiche Unternehmer und Unternehmerinnen, wie sie – entgegen des Trends – Mitarbeiter gewinnen, halten und motivieren.
Letzte Woche fand zum 4. Mal das überregionale BVMW Unternehmertreffen DER BETZE RUFT im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern statt. Als Gastgeber begrüßte Reinhold Habermann vom BVMW Westpfalz die aus der Pfalz und dem Saarland angereisten Gäste in der gut gefüllten ClubLounge 100. An seiner Seite führte Business- und Life-Coach Silke Steinbach, die im lockeren Plauderton ihre fundierten Fragen stellte, durch den Abend. Dadurch gestaltete sie den Abend ebenso unterhaltsam wie informativ.
Finanzielle Anreize spielen kaum eine Rolle bei der Mitarbeiterführung
Entgegen der landläufigen Meinung, dass gerade finanzielle Anreize und Beförderungen eine große Rolle
bei der Mitarbeiterführung spielen, berichteten Michael Zürn und Bettina Sabath - beide selbst
Arbeitgeber - einhellig, dass es viel wichtiger sei, auf den Menschen einzugehen, seinen Arbeitnehmern
zuzuhören, offen und ehrlich mit ihnen umzugehen und sie vor allem Ernst zu nehmen. Selbst bei
Beförderungen und den damit verbundenen Annehmlichkeiten müsse man die Bedürfnisse des
Arbeitnehmers berücksichtigen und sich darüber unterhalten, ob das überhaupt gewünscht ist. „Mache
man dort einen Fehler, gehen wertvolle und geschätzte Mitarbeiter verloren“, bestätigten unisono
Christian Wermke und Patrick Hüter. Bringt man dagegen den Menschen die Wertschätzung entgegen,
die sie verdient haben, kann man sich auf seine Mitarbeiter verlassen – sogar wenn der Firmeninhaber
einmal krankheitsbedingt über mehrere Monate ausfällt und die Belegschaft dann eigenständig für den
Fortbestand des Unternehmens sorgt.
Auch FCK - Repräsentanten stellten sich dem Interview
Als Interviewpartner vom 1. FCK berichtete Teammanager Florian Dick von seiner Arbeit im Sandwich zwischen Kabine und Geschäftsführung. In der Schnittstelle zwischen Sport und Management hat er die schwierige Aufgabe übernommen, zwischen beiden Parteien zu vermitteln und deren Bedürfnisse in den Planungen zu berücksichtigen. Auch ihm sei es wichtig, auf die Situation der einzelnen Akteure einzugehen, zuzuhören und zu verhandeln. Denn er sei kein Wünsche-Erfüller, sondern müsse vielmehr das große Ganze beachten, ohne den Einzelnen zu Übersehen.
Danach berichtete der Vorsitzende des FCK-Aufsichtsrates Rainer Keßler von seiner Arbeit für den Verein, den Schwierigkeiten, denen er bei seiner Amtsübernahme gegenübersah und welche Aufgaben er gerade in der aktuellen sportlichen Situation meistern muss. Auch bei ihm steht die Wertschätzung gegenüber den einzelnen Akteuren: Spieler, Präsidium, Vereinsmitgliedern und natürlich den Fans im Vordergrund. Denn zum Erfolg – ganz gleich ob im Sport oder Geschäft - gehört nun einmal die Emotion und dazu braucht man „Herzblut fürs Team“.
Netzwerken
Nach Abschluss des offiziellen Programms hielten sich die Gäste noch lange in der ClubLounge 100 auf, um sich in lockerer Atmosphäre bei Getränken und Fingerfood über das Gehörte zu unterhalten. Neue Geschäftskontakte wurden geknüpft und Verabredungen für nächste Treffen vereinbart.
Veranstalter und Sponsoren
Die Veranstaltung wurde von den Geschäftsstellen des BVMW e.V. in der Westpfalz, Landau, Rheinhessen und Saarbrücken organisiert und unter anderem von der Telekom, dem Film & Fotostudio Pirmasens und der IKK Südwest unterstützt.