Kompetenz bündeln. Lösungen schaffen. Zukunft sichern.
Der Werkzeugkasten für den Mittelstand.
"Nicht nur reden sondern machen!" oder "wir brauchen keine Konzepte wir brauchen Hände!"- das sind beispielhafte Sätze die wir vom Mittelstand in der Region hören und die eine klare Erwartungshaltung an den BVMW als stärkste Interessensvertretung des Mittelstands beschreiben.
Dieser Verantwortung haben wir uns natürlich in der Region gestellt und intensiv und sehr systematisch mit dem Fachkräftemangel im Mittelstand auseinandergesetzt. In unzähligen Unternehmergesprächen, Gespräche mit unseren Hochschulen und Institutionen in der Region sowie unserem Expertenkreis haben wir Impulse gesammelt, in konkrete Lösungen für klein- und mittelständische Unternehmen überführt und schlussendlich zu einem ganzheitlichen Werkzeugkasten für den Mittelstand zusammengestellt. Hieraus entstand die Initiative #gemeinsam gegen Fachkräftemangel. Sie werden sehen, wie durch die starke Gemeinschaft der Fachkräftemangel auch in Ihrem Unternehmen spürbar an Druck verliert.
Einschränkung des Wachstums: Der Fachkräftemangel führt dazu, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihr Wachstumspotenzial vollständig auszuschöpfen. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) haben fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen Probleme bei der Besetzung von Stellen mit qualifizierten Fachkräften. Dadurch werden Investitionen und Innovationen eingeschränkt und das Wachstumspotenzial gehemmt.
Höhere Kosten: Der Fachkräftemangel führt auch zu höheren Kosten für Unternehmen, da sie gezwungen sind, höhere Löhne und Gehälter zu zahlen, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Laut einer Studie des IW haben 40 Prozent der deutschen Unternehmen in den letzten Jahren die Löhne und Gehälter erhöht, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.
Verzögerung von Projekten: Der Fachkräftemangel führt dazu, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, Projekte zeitgerecht abzuschließen. Laut einer Studie des Personaldienstleisters Hays haben 69 Prozent der deutschen Unternehmen Probleme bei der Besetzung von Stellen mit qualifizierten Fachkräften, was zu Verzögerungen bei Projekten führt.
Demografischer Wandel: Der Fachkräftemangel wird durch den demografischen Wandel verstärkt, da immer mehr Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen und zu wenig junge Fachkräfte nachkommen. Laut einer Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung wird die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland bis zum Jahr 2035 um rund 6 Millionen zurückgehen.
Die reine Lehre gibt uns verschiedene Handlungsempfehlungen bei dem Umgang mit Knappheiten. Diese generellen Handlungsmöglichkeiten gelten auch für den Umgang mit dem Fachkräftemangel.
Verbesserung der Aus- und Weiterbildung: Durch die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung können mehr Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden. Insbesondere die Förderung von Fachkräften und die Qualifizierung von Menschen mit geringen Qualifikationen können dazu beitragen, die Anzahl verfügbarer Arbeitskräfte zu erhöhen.
Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen: Frauen sind oft unterrepräsentiert auf dem Arbeitsmarkt. Durch die Förderung der Erwerbsbeteiligung von Frauen können mehr Arbeitskräfte mobilisiert werden. Hierzu können Maßnahmen wie die Förderung von Kinderbetreuungseinrichtungen, flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle beitragen.
Anwerbung von ausländischen Fachkräften: Die Anwerbung von ausländischen Fachkräften kann dazu beitragen, Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu mildern. Hierzu müssen jedoch auch rechtliche Rahmenbedingungen und Integrationsmaßnahmen geschaffen werden.
Erhöhung des Rentenalters: Durch eine Erhöhung des Rentenalters können Menschen länger im Erwerbsleben bleiben und somit auch länger zur Verfügung stehen.
Förderung von Migration: Die Förderung von Migration kann ebenfalls dazu beitragen, Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu mildern. Hierbei müssen jedoch auch die Integration der Migranten und die Akzeptanz in der Gesellschaft berücksichtigt werden.
Förderung von Arbeitskräften aus anderen Branchen: Es kann auch sinnvoll sein, Arbeitskräfte aus anderen Branchen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Hierbei müssen jedoch auch entsprechende Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen angeboten werden.
Attraktives Stellendesign: Unternehmen sollten wettbewerbsfähige Gehälter und Zusatzleistungen anbieten, um talentierte Arbeitskräfte anzulocken und zu halten. Auch flexible Arbeitszeiten, ein betriebliches Gesundheitsprogramm und die Möglichkeit für Remote Work können für viele Arbeitnehmer ein wichtiger Faktor sein.
Karriereperspektiven: Es ist wichtig, für Mitarbeiter Karrieremöglichkeiten zu schaffen und Wege für persönliches Wachstum und berufliche Entwicklung zu bieten. Hierzu können regelmäßige Weiterbildungen, Förderprogramme und Aufstiegsmöglichkeiten beitragen.
Arbeitgebermarke: Unternehmen sollten sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, indem sie eine starke Arbeitgebermarke aufbauen. Dies kann durch gezielte Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen, wie Employer-Branding-Kampagnen, erreicht werden.
Betriebsklima: Eine positive Arbeitsatmosphäre, in der Mitarbeiter sich wohl und geschätzt fühlen, ist ein wichtiger Faktor für eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Hier können regelmäßige Feedbackgespräche, Mitarbeiter-Events oder Team-Aktivitäten beitragen.
Corporate Social Responsibility: Unternehmen sollten ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und sich für Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz einsetzen. Dies kann dazu beitragen, das Image des Unternehmens zu verbessern und Mitarbeiter zu motivieren.
Priorisierung & Verzicht: Unternehmen können verfügbare Ressourcen zu priorisieren und sie denjenigen Projekten, Aufgaben oder Personen zuzuweisen, die am dringendsten darauf angewiesen sind oder den größten Nutzen daraus ziehen können.
Effizienzsteigerung: Unternehmen können die vorhandenen Ressourcen effizienter nutzen, indem sie zum Beispiel Prozesse optimieren, redundante Schritte eliminieren oder bessere Technologien oder Werkzeuge einsetzen.
Automatisierung: Unternehmen können Arbeitsprozesse in allen Bereichen automatisieren, um die manuelle Tätigkeiten zu sparen und die Abhängigkeit von menschlicher Arbeitskraft zu verringern.
Führung: Unternehmen können durch eine bessere Führung Mitarbeiter binden und die Normalleistung der Mitarbeiter bekommen, was gerade bei der Führung auf Distanz sehr wichtig ist.
Kooperation und Zusammenarbeit: Wenn Ressourcen knapp sind, kann es sinnvoll sein, mit anderen Personen oder Organisationen zusammenzuarbeiten, um Synergien zu schaffen und gemeinsam von den verfügbaren Ressourcen zu profitieren.
Weiterbildung: Unternehmen können ihre Mitarbeiter gezielt weiterbilden, um deren Kompetenzen zu erweitern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Hierdurch können auch Lücken in bestimmten Kompetenzbereichen geschlossen werden.
basierend auf diesem systematischen Umgang mit dem Fachkräftemangel haben wir konkrete Bausteine für den Mittelstand aus unserem Portfolio und Netzwerk zusammengestellt. Hinter jeden Punkt stehen Lösungen die sich sehen lassen können.
Wie Sie sehen haben wir nicht nur Ideen sondern konkrete Lösungen für den Umgang mit Knappheiten. Hinter jedem dieser Punkte stehen konkrete Maßnahmen, Veranstaltungen, Kontakte, Leitfäden, also genau das was Sie sofort in die Lage versetzt den Druck durch den Fachkräftemangel auf Ihr Unternehmen spürbar zu reduzieren.
Diese Bausteine und konkreten Lösungen stellen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch unverbindlich vor.
Sprechen Sie mich gerne an! Profitieren Sie und Ihr Unternehmen von unseren konkreten Lösungsansätzen.
Markus Krüger
Leiter des Kreisverbandes ‒ Hagen & Märkischer Kreis