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Arbeit & Soziales
29.09.2023

10. Tag der guten Seelen im Büro an neuem Ort

29 Sekretärinnen bzw. Assistentinnen und erstmals ein Assistent trafen sich im Konsumhotel „Dorotheenhof“ in Weimar

Autor: Dietmar Winter

Thema war "Die Assistentin im Spannungsfeld zwischen Belegschaft und Chef - Sandwichfeeling – eingepresst zwischen Geschäftsführer-Deckel und Mitarbeiter-Scheibe"

Wie jedes Jahr waren Teilnehmerinnen und der Teilnehmer aus den verschiedensten Branchen vertreten: von der Verwaltung über Steuerbüro, Autohaus, IT, Ingenieurbüro bis hin zur Metallverarbeitung, um nur einige zu nennen. Alle waren gut gelaunt, was schon in der Vorstellungsrunde offenbar wurde (für Insider: Geschirrspüler). Der Vortrag von Frau Greiling war wie immer kurzweilig, sehr interessant mit viel Substanz. Es war kein Monolog, denn die Anwesenden diskutierten lebhaft mit und teilten gerne ihre Erfahrungen. Drei Fähigkeiten sollte eine gute Assistentin haben: zuhören können, Menschenkenntnis besitzen und Selbstachtsamkeit üben. Sehr wichtig ist das Zuhören, sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Chef, um Barrieren und Blockaden abzubauen. Frau Greiling ging auf verschiedene Verhaltensweisen bzw. Typen von Zuhörern ein, und zwar vom Ratschlaggeber bis hin zum Besänftiger. In einem lebhaften Austausch wurden auch auf humorvolle Weise Episoden aus dem Alltag zum Besten gegeben, die zu Lachern führte aber auch Anregungen für das eigene Verhalten gab. Frau Greiling unterbreitete Hinweise und gab Tipps, wie in bestimmten Situationen reagiert werden sollte. Aber auch durch den Erfahrungsaustausch gab es viele Gedankenanstöße, wie man die Aufgaben im Sekretariat besser bewältigen kann. Die gut zwei Stunden vergingen wie im Fluge.

Nach einem ausgiebigen und köstlichen Mittagessen im Hotel ging es zum benachbarten Weinberg der Familie Freyer. Herr Freyer erläuterte bei strahlendem Sonnenschein seit wann und wie in Weimar Wein angebaut wird. Er erläuterte die auf seinem Weinberg angebauten Sorten wie den Spätburgunder und den Chardonnay. Aus Zeitgründen verzichteten wir auf einen Spaziergang durch das Weinlabyrinth. Dann ging es in die Kelterei, wo Herr Freyer die einzelnen Schritte von der Entfernung der Traube von der Rappe bis hin zum Verkorken der Flasche beschrieb. Zum Schluss gab es natürlich noch Kostproben zwei seiner Weine. Bei Kaffee und leckerem Kuchen klang ein informativer und entspannter Tag aus. Die Teilnehmerinnen und Herr Senier haben dabei wieder Kraft für die Aufgaben im Büro getankt.

Text: Dietmar Winter
Fotos: Marcus Krumm und Dietmar Winter

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