48. Treffen von „Präzision aus Jena“ bei der Matesy GmbH in Jena
Ein Informations- und Netzwerktag für Assistentinnen
27 Assistentinnen aus Verwaltung, metallverarbeitenden und Hightech-Firmen, aus Ingenieurbüros und Dienstleistungsbetrieben sowie weiteren Firmen haben Chefs, die den Wert ihrer ersten Mitarbeiterin zu schätzen wissen und ihnen die Teilnahme am „Seelentag“ am 27. September in der „Ziegenmühle“ ermöglichen.
Neben Teilenehmerinnen der letzten Jahre waren auch Damen zum ersten Mal dabei. Alle hatten ähnliche Erwartungen: Kolleginnen kennenlernen, sich untereinander austauschen, Informationen über den Umgang mit schwierigen Menschen zu bekommen und sich neue Impuls für ihren Büroalltag zu holen. Sie wurden nicht enttäuscht.
Ähnliche Aufgaben und Herausforderungen
In der Vorstellungsrunde zu Beginn informierte jede über sich und die Firma. Schnell stellte man fest, dass die Aufgaben und Herausforderungen ähnlich umfangreich sind. Viele nannten sich „Mädchen für alles“, d.h. ihr Aufgabenspektrum ist weit gefächert, von allgemeinen Bürotätigkeiten bis hin zur Buchhaltung, von der Personaleinsatzplanung bis zur Arbeitszeiterfassung. Einige erwähnten auch, dass sie Mitarbeiter verschiedener Berufe suchten.
Umgang mit schwierigen Menschen
Dieses Thema wurde schon 2021 behandelt. Frau Greiling zählte verschiedene Typen solcher Mitmenschen auf, z.B. den Schwarzmaler, den Perfektionisten, den Narzissten, den Selbstdarsteller und den Machtmenschen. Letzteren wählte Frau Greiling dieses Mal aus, um diesen näher zu betrachten. Sie stellte fest, dass man mit diesen nun einmal zurechtkommen muss und gab Hinweise und Tipps. Selbstbewusstes Auftreten, eine klare Position und das Einfordern von Respekt gegenüber solchen Mitmenschen macht es leichter, mit ihnen klarzukommen. In einer sehr offenen Diskussion gaben Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen aus dem betrieblichen, aber auch aus dem privaten Umfeld weiter. Frau Greiling empfahl, sich eine Strategie zurechtzulegen, z.B. locker bleiben, keinen „Dampf ablassen“, an sich selbst arbeiten oder ein klärendes Gespräch führen. Wenn das nicht hilft – auf Distanz gehen.
100 Jahre alt werden
Schon beim Mittagessen wurde das Gehörte diskutiert, aber auch neue Kontakte geknüpft und sich über den Büroalltag ausgetauscht. Pünktlich halb zwei kam die Sonne raus und unter Leitung vom Wirt der „Ziegenmühle“, Jens Adomat, machte sich die ganze Truppe auf zur Wanderung zum Jahrhundertstein. Diese führte bei etwas Regen und meist Sonnenschein durch den wunderschönen Zeitzgrund, durch die imposante Teufelstalbrücke, die viele noch nicht von unten gesehen hatten bis zum besagten Stein. Die Inschrift auf der Vorderseite besagt, dass, wer diesen Stein dreimal umrundet, 100 Jahre alt wird. Viele der Assistentinnen hatten diesen Wunsch. Getrübt wurde dieses Ziel von der Inschrift auf der Rückseite des Steins die besagt, dass das nur der Fall ist, wenn man nicht vorher stirbt…
Dankeschön…
Ich möchte mich bei allen Teilnehmerinnen (hier muss mal nicht „gendern“!) für ihre aktive Teilnahme, ihre Offenheit und das positive Feedback bedanken!
Text und Fotos: Dietmar Winter