16. Kooperationsbörse der Fachgruppe "Präzision aus Jena" und der Friedrich-Schiller-Universität Jena
48. Treffen von „Präzision aus Jena“ bei der Matesy GmbH in Jena
Überrascht zeigte sich der Chef der gastgebenden Matesy GmbH Herr Wenzel im Anschluss an das Treffen vom hohen Interesse am doch speziellen Thema und der Fachkompetenz der Teilnehmer.
Schon während seines Vortrages zur Vorstellung des Unternehmens und auch beim Rundgang durch die Mess- und Prüflabore sowie die Fertigungsräume erkundigten Sie die Unternehmerinnen und Unternehmer z.B. über ganz konkret eingesetzte Verfahren beim Messen von magnetischen Kenngrößen.
Geschäftsführer Benjamin Wenzel stellte zu Beginn sein Unternehmen vor. Entstanden ist das Unternehmen als Ausgründung von Innovent e.V., einer Industrieforschungseinrichtung in Jena. Es fand seine Nische in der Vermessung von Magneten, z.B. auf Leiterplatten bzw. bei der Kalibrierung von magneto-optischen Sensoren. Kunden kommen aus vielen Bereichen, u.a. aus der Automobilbranche, der Medizintechnik, der Optik und der Raumfahrt, aber auch aus der Forensik. Dabei werden Magnetfelder visualisiert, und zwar durch Umwandlung von magnetischen Feldern in optische Signale. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Rotorenprüfung von Elektromotoren, die automatisiert und reproduzierbar ablaufen muss. Matesy stellt nicht nur diese Dienstleistungen zur Verfügung, sondern stellt auch Geräte her, mit denen der Kunde selbst entsprechende Messungen durchführen kann.
Herr Wenzel betonte, dass seine Dienstleistungen keinen Massenmarkt bedienen, denn dafür seien die Wünsche und Ansprüche der Kunden zu verschieden. Er beklagte, dass sein Unternehmen mit seinen Angeboten zwar weltweit, aber sehr wenig in der Region bekannt sei. Dies hat sich aber mit dem 48. Fachgruppentreffen von „Präzision aus Jena“ geändert.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Wenzel und sein Team für den interessanten Nachmittag und die Bewirtung!
Text und Fotos: Dietmar Winter