Persönlich bleibt unverzichtbar

In seinem Grußwort hob Johann Waschnewski, Landrat für den Saale-Holzland-Kreis, in dem das malerische Dornburg mit seinen weitreichend bekannten Dornburger Schlössern beheimatet liegt, die Strahlkraft der Dornburger Kooperationsbörse, die neben der Wirtschaft auch den Tourismus positiv beeinflussen würde.
Dr. Oliver Pänke als Hausherr begrüßte gemeinsam PaJ-Koordinator Dietmar Winter über 80 Vertreter der 57 anwesenden Unternehmen. Im Verlauf der Veranstaltung wurde mit der VIA Electronic GmbH, Hermsdorf und der ixxact Präzisionsmechanik GmbH, Gera die PaJ-Gemeinschaft um weitere zwei aufgestockt und deren Mitgliedschaft mit der obligatorischen Urkunde endgültig besiegelt.
(Teilnehmerliste 2024)

Mit gleich drei erfolgreichen Forschungsprojekten aus der Vermittlung des NUCLEUS-Projektes warben Juliane Schnabel sowie die Wissenschaftler selbst in Kurzpräsentationen. Technologietransfer und engere Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bildeten die Basis für innovative Unternehmensgründungen, so Ziel und Aufgabe des NUCLEUS-Vermittlungsservice für vorwettbewerbliche Förderung von Forschungsunterstützung. Bund und Land fördern das Projekt NUCLEUS, ein Gemeinschaftsprojekt der FSU Jena und der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH).
Fachvorträge, die Vorstellungsrunden einläutend in Kombination mit einer Tischmesse bilden das Erfolgsrezept des einzigartigen Formates, neben der rapid.tech in Erfurt und der W3+ Präzisionsmesse in Jena übrigens einer der drei Orte des B2B-Austausch für Anbieter und Anwender.
So stellten Dr. Christian Stolze und Katherin Morales ihr Projekt „Batteriesysteme für den Klimaschutz“ vor, in dem die Redox-Flow-Batterietechnologie die Basis bilden soll. „Künstliche Intelligenz KI ist viel mehr als nur ChatGPT und kann auch wesentlich mehr und EXCEL ist keine Datenbank“, erläuterte LinkdLab-Geschäftsführer Julian Kimmig nach der Kaffeepause im zweiten Fachvortrag. Sein 2022 aus der FSU Jena heraus gegründetes Unternehmen bietet Integration digitaler Lösungen in Forschungs- und Entwicklungslabore.

57 Unternehmen mit über 80 Vertretern aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Bayern und Berlin füllten Rittersaal und Kaisersaal im Tagungszentrum der FSU Jena im Alten Schloss am 12. September 2024 bis auf den allerletzten Platz und Quadratzentimeter. Sie stellten ihre Unternehmen der Branchen Präzisions-Metallbearbeitung- und -veredlung, Optik, Elektronik, Automatisierungstechnik, Softwareentwicklung, Gerätebau, 3D-Druck, Gießerei, Verpackung, Keramikbearbeitung, Robotik, Messtechnik, Ingenieurdienstleistungen mit ihren Leistungsangeboten und Kooperationswünschen vor. Dies geschah in bewährter Tradition dieser Networkingveranstaltungen in den Vorstellungsrunden sowie auf den jeweils 2 Quadratmetern der 30 Präsentationstischen der „Tischmesse“ im Rittersaal.

Vorstellungsrunde Teil 1

Tischmesse in der Kaffeepause

Vorstellungsrunde Teil 2

Tischmesse und Open End

Auch die 18. Firmenkontaktmesse wurde von der Fachgruppe "Präzision aus Jena" in bewährter Tradition und Kooperation mit der FSU Jena und NUCLEUS Jena ausgerichtet. Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Kluht und Frau Schnabel sowie an Dr. Pänke als Hausherr.
Dankeschön auch an die Gönnataler Putenspezialitäten GmbH, die für das leibliche Wohl sorgte.

Fotos und Text: Karsten Seifert, FAKT KOMMUNIKATION

www.praezision-aus-jena.de
www.jena.bvmw.de
www.fakt-kommunikation.de