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Angesichts der veränderten sicherheitspolitischen Situation Deutschlands werden auch Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in die Arbeit einbezogen.
Pressemitteilung Nr. 03/23
Innere Sicherheit nun ebenfalls im Fokus: „Angesichts der veränderten sicherheitspolitischen Situation Deutschlands wird die Kommission Bundeswehr und Mittelstand des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW ab sofort auch Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in ihre Arbeit einbeziehen. Damit nimmt der Mittelstandsverband neben dem Beitrag der kleinen und mittleren Unternehmen zur Gewährleistung der äußeren Sicherheit verstärkt die innere Sicherheit in den Blick”, erläutert der Vorsitzende der Kommission, Ferdinand Munk.
Die Kommission Bundeswehr und BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) ist damit zukünftig auch für Polizei, Feuerwehr, THW, DRK, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, ASB, DLRG, die Katastrophenschutzbehörden der Länder sowie private Hilfsorganisationen zuständig. „Den Blaulichtorganisationen kommt eine besondere gesellschaftliche Relevanz zu“, so Munk weiter. „Denn globale Bedrohungen wirken sich immer auch auf die innere Sicherheit in Deutschland aus. Der Krieg in der Ukraine zeigt, dass unsere Lieferketten fragil sind, erneute Engpässe entstehen und betroffene Menschen Zuflucht suchen. Unsere Einrichtungen und Infrastrukturen der Energieversorgung müssen besonders geschützt werden.“ Zudem drohten Sabotageakte von gewaltbereiten Umweltaktivisten.
Die Bundeswehr steht bei dem erweiterten Aufgabenspektrum auch künftig im Zentrum der Kommissionsarbeit. Durch die Aufstellung eines territorialen Führungskommandos seitens der Bundeswehr wird deren innerstaatliche Sicherheitsrelevanz hervorgehoben. Mitgliedsunternehmen und KMU, die das erweiterte Aufgabenspektrum der Kommission Bundeswehr und BOS mit Angeboten und Dienstleistungen unterstützen wollen, sind eingeladen, sich in der Kommission Bundeswehr/BOS zu engagieren.