Claudia Rixecker

Die Inhaberin von zweiMITvier im Interview für die Initiative „Starke Frauen – Starker Mittelstand“.

Wie sind Sie dazu gekommen, Unternehmerin zu werden?

Angestellt zu sein hat mich nie erfüllt. Irgendetwas hat gefehlt. Das habe ich in meiner Selbstständigkeit gefunden: Selbstbestimmtheit, Eigenverantwortung und Kreativität.

Wenn Sie in der Zeit zurückgehen könnten, würden Sie denselben Weg nochmal gehen? Oder würden Sie etwas anders machen?

Ich würde mich viel früher selbstständig machen.

Welche Entscheidung würden Sie für sich als die Wegweisendste bezeichnen oder auch die, aus der Sie am meisten gelernt haben?

Es ist eine Sache, sich eine Fähigkeit theoretisch anzueignen. Irgendwann kommt der erste Praxiseinsatz und dann zeigt sich, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Nach meinem ersten Workshop in einer 5. Klasse wusste ich: Das ist es!

Womit beschäftigen Sie sich derzeit besonders intensiv? (Bspw. Digitalisierung etc.)

Die Pandemie hat mich hart getroffen: Trainings waren in Präsenz nicht mehr möglich. Aus dem Grund beschäftige ich mich intensiv mit Digital Learning und Blended Learning, um nicht von Präsenzterminen abhängig zu sein. Positiver Nebeneffekt: Ich bin örtlich unabhängig geworden.

Welche Botschaft möchten Sie anderen Unternehmerinnen mitgeben?

Einfach anfangen und nicht aufgeben! Das gilt besonders für Overthinker wie mich, die auf den perfekten Zeitpunkt, das perfekte Produkt oder was auch immer warten. Das gibt es nicht. Was es allerdings gibt: Man legt los, sammelt Erfahrungen und formt auf diese Art und Weise das eigene Angebot. Es gibt bereits Anbieter in meinem Segment? Kein Problem! Niemand arbeitet wie ich. Und schon ist er da, der USP.

Was schätzen Sie am Verband Der Mittelstand. BVMW besonders?

Die sehr freundliche, unterhaltsame, spannende und kompetente Betreuung durch die regionalen Vertreter.