Veranstalter:in
Dienstag,
29. Apr. 2025
12:00 — 13:00
Online
Veränderungsprojekte sorgen dafür, dass Basisentscheidungen über Ziele, Abläufe, veränderte Strukturen oder Personalkonzepte so umgesetzt werden, dass die Organisation dadurch am Ende leistungsfähiger als vorher ist.
Für die Initiatoren der Veränderung ist schon klar, dass und wie es besser wird. In Organisationen gibt es aber sehr unterschiedliche Einschätzungen, dezentrale Machtzentren und viele Interessen in den betroffenen Abteilungen und Bereichen, die von dem Change berührt werden. Das ist auch den Projektverantwortlichen irgendwie bewusst. Meistens haben sie aber schon alle Hände voll damit zu tun, die fachlich sachlichen Fragestellungen zu bearbeiten.
Systemisches Change Management greift diese Sachdimension für eine gute Change Story auf und ergänzt die Steuerung des Veränderungsvorhabens um die Sozialdimension und ein spezifisches Verständnis der Zeitdimension.
Anhand eines Falles und unseres Change Canvas zeigen wir:
• Die Verzahnung von Business Need, Projektmanagement und Change Management
• Gestaltung eines Sensemaking Prozesses
• Vermeintliche Komplexitätsreduktion und ihre Folgen
• Zielkonflikte
• Zusammenhang von Projektsteuerung und systemischen Interventionen
• Möglichkeiten und Grenzen der Einbindung von Interessensgruppen
• Zeitliche Abläufe und Meilensteinkommunikation im Change
• Nutzen von Kulturanalysen und Kulturreflexion
Mit einem systemtheoretisch fundierten Blick auf den Wandel in Organisationen stößt man auf einiges mehr als "Widerstand". Paradoxien, Dilemmata und blinde Flecken sind unvermeidlich, aber auch bearbeitbar.
So wird systemisches Change Management zum Navigator in komplexen, unübersichtlichen Situationen, damit Projekte schneller, effizienter und nachhaltiger umgesetzt werden.
Referent: Holger Schlichting