kommentiert: Mittelstand erwartet Politik der Vernunft

Kommentar von Wilfried Rosenberg, im Rahmen des Formates „kommentiert“ des WochenKurier und der Lausitzwelle vom 10.10.2024:

Zum Nachlesen hier die Langfassung:

Die Landtagswahlen sind Geschichte, der Bundestagswahlkampf ist spätestens mit dem Rücktritt des Grünen Parteivorstands eröffnet.Unsere Erwartung als Mittelstand ist es, dass endlich eine Politik der Vernunft jenseits ideologischer Grabenkämpfe einzieht und wir nicht den Eindruck haben, dass die Parteien und Institutionen sich um sich selbst drehen. Von uns wird Wandel erwartet.

Wie transformieren sich die Parteien? Haben alle die realen wirtschaftlichen Herausforderungen als Kern der Wohlstandsentwicklung im Fokus? Ich kann auch sagen: Heraus aus den Elfenbeintürmen! Die bekannten Verunsicherungen müssen ein Ende haben. Ziehen die Parteien aus dem vor allem taktischen Wahlverhalten der Bürger die richtigen Schlüsse?

Folgen Sie wirklich den Aussagen von Kretschmer und Woidke: „Zuerst das Land, dann die Partei?“Egal, welche neuartigen Koalitionen entstehen, die Landespolitik muss den Mut haben, sich an den Werten des Mittelstands zu orientieren, dann entsteht in den Regionen Wertschöpfung und Wertschätzung, genauso wie Identität und Stolz auf die vollbrachten Leistungen.Ich behaupte: Der Osten kann ein Vorbild werden, wenn die zukünftigen Landesregierungen pragmatische Politik für den Mittelstand, für eine offene bürgerliche Gesellschaft, machen und wir alle herauskommen aus unseren jeweiligen ideologischen Kommunikationsblasen, die allzu oft links- wie rechtsideologischen Überspannungen dürfen die Mitte nicht dominieren.

17 Milliarden € für den Strukturwandel in der Lausitz sollten als Unterstützung ausreichen, wenn die richtigen regionalen Schwerpunkte gemeinsam gesetzt und vermittelt werden.#BVMW #BVMWTeamBautzen #Lausitz