NEWS.aktuell vom 18.12.24

Leitartikel

Zunächst: Wir stehen kurz vor Weihnachten und dem Jahreswechsel und so wünschen wir allen BVMW-Mitgliedern eine Zeit der Besinnung, einen schöpferischen Müßiggang, ein Kräfteschöpfen! Bleiben Sie gesund und bewahren sie sich den Optimismus! Für 2025 werden wir alle viel Mut brauchen. Wir stehen so oder so vor Richtungs-änderungen.

Die Debatte im Bundestag um die „Vertrauensfrage“ hat sehr deutlich gezeigt, wie weit die einzelnen Parteien auseinanderliegen. Die Konsequenz daraus wird in einer Erklärung von 19 Wirtschaftsverbänden deutlich: „Keine andere Wahl: Wirtschaftswahl“ Wie flexibel sind unsere Mittelständler in der Region und wie stark sind wir gemeinsam im Verband, die Richtungsänderungen so mitzubestimmen, dass daraus positive Folgen für unsere Geschäftsmodelle entstehen?

Im Ergebnis der vielen Gespräche der letzten Wochen kann ich resümieren: Die Stimmung ist bei vielen Unternehmern auf einem Tiefpunkt! Es mag paradox klingen, aber wir brauchen den Aufbruch! Konzentrieren wir uns auf das, was wir selbst ändern können! Wenn Politik versagt, müssen Unternehmer enger zusammenrücken; sollte unser Beziehungsnetzwerk des Mittelstands eine höhere Qualität erreichen und ein Wettbewerbsvorteil sein.

Als BVMW Team Bautzen wollen wir noch energischer die Öffentlichkeit aufrütteln. Sirko Rosenberg hat gerade in der Lausitzwelle und im WochenKurier getitelt: „Deutschland benötigt Disruption“

Im UnternehmerBeirat haben wir zur Lage und als unsere Schlussfolgerung zum Jahres-Motto 2025 beraten. Anlässlich des 16. Jahresempfangs am 31.01.25 werden wir im Beisein unseres BVMW-Vorsitzenden, Herrn Christoph Ahlhaus, darüber informieren und damit unsere Strategie darlegen. Wenn die Wirtschaftsregion wettbewerbsfähiger werden soll, dann verlangt das Wachstum und gute Stimmung beim heimischen Mittelstand.

Genau diesen Standpunkt werde ich auch auf einer Regionalkonferenz Ostsachsen in Bautzen am 19.12.24 vertreten, wo ein gemeinsames Positionspapier verabschiedet werden soll. Es werden klare Prioritäten für die Entwicklung Ostsachsens (wir sagen Elbe-Neiße) entlang der Hauptverkehrsadern gesetzt und die Landesregierung wird aufgefordert, endlich ihre eigenen Pläne (Landesentwicklungsplan) zu erfüllen. Der Chefvolkswirt der Berenberg Bank, Holger Schmieding erklärt da so: „Entscheidend ist, dass der Staat die Bedingungen dafür schafft, dass der deutsche Mittelstand seine Marktnischen finden kann, denn die Tausenden von Unternehmen sind die besten Suchmaschinen der Welt! In die sollte investiert werden.“

Uns ist der Ausspruch von Friedrich Nietzsche bewusst: „Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ Auch in diesen Krisenzeiten darf uns der Optimismus nicht abhanden- kommen, sollten die Geschichten des Gelingens und des Glaubens an die Zukunft Mut machen und für Zusammenhalt sorgen.

In diesem Sinne wünschen wir als BVMW Team Bautzen für diese Zukunft herausragende Ideen, viel persönliche Gesundheit und das Glück des Tüchtigen! Frohe Weihnachten und einen gelingenden Start für 2025!