kooperieren-innovieren-vorankommen
Sirko Rosenberg
noch offen
Mit der NEWS.aktuell informiert das BVMW Team Bautzen ausschließlich Mitglieder, in der Regel Mitte des Monats. Weitere Ausgaben erscheinen nach Bedarf.
Dabei kommentieren wir aktuelle Entwicklungen, informieren zu aktuellen Themen und veröffentlichen Informationen von Mitgliedern.
Zum Glück können wir in Deutschland noch auf hohem Niveau jammern; aber wie lange noch?
Das Volk hat die Regierung gewählt, die es verdient!
„Das Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD scheint auf den gesellschaftlichen Wandel und die zunehmende Bedrohung der bundesrepublikanischen Demokratie keine Antworten finden zu können oder zu wollen“, so stellt es der bekannte Soziologe Steffen Mau fest und schlussfolgert: „Eine zumutungsarme oder sogar zumutungsfreie Politik raubt also die gesellschaftliche Zukunft.“ Er fordert: „Mischt euch nicht nur ein, mischt auch mit!“ Denn: „Erschöpfte Systeme scheitern!“
Es mehren sich die Stimmen, die einen handlungsfähigen Staat fordern, weil sonst das Vertrauen der Wähler weiter sinken wird. „Die Chance des Neuanfanges sei jetzt da – andernfalls könne gar ein schneller Abstieg drohen“, heißt es in einem Bericht (verfasst von Steinbrück, Voßkuhle, Jäkel und de Maizière), in welchem tiefgreifende Veränderungen in der deutschen Staatsorganisation gefordert werden.
Ich erinnere mich an Nietzsches Satz: „Man hat nur spät den Mut zu dem, was man eigentlich weiß.“
Wir wissen, wir müssen mitmischen und Mut beweisen, Veränderungen nicht nur von der Politik zu fordern, sondern selbst den wirtschaftlichen Transformationsprozess voranzutreiben. Um so die Politik wieder in die Pflicht nehmen zu können.
Als BVMW-Team Bautzen stellen wir uns unter dem Jahresmotto „kooperieren – innovieren – vorankommen“ immer wieder die Frage:
Womit erhöhen wir als Netzwerkknoten die Profitabilität, d.h. die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitglieder?
Wir sind fest davon überzeugt, wenn es in der Oberlausitz nicht gelingt die Produktivität der heimischen Leuchtturm-Mittelständler zu erhöhen, können wir die Attraktivität der Region nicht voranbringen und damit werden wir unser Fachkräfteproblem nicht in den Griff bekommen.
In zukünftigen regionalen Wertschöpfungs- und Wertschätzungskreisläufen zu denken, ist die Herausforderung, dringend nötige Produktivitätsgewinne zu erzielen. Wenn sich schon Bund und Länder jetzt sehr üppig verschulden werden, um Unfähigkeitslücken zu verkleistern, so kommt es darauf an, dass Mittelständler so viel wie möglich von dem Kuchen abbekommen!
In diesem Sinne schließen wir in Kürze die 1. Phase der Vorbereitung des 25. MiTag am 17.06.25 ab und wollen zum Treffen des UnternehmerBeirats mit den Landräten Udo Witschas und Dr. Stephan Meyer am 27.03.25 zu Entscheidungen kommen, wie wir unser Zusammenwirken entwickeln sollten.
Wichtig wird sein, ob es gelingt, noch mehr Mittelständler zu mobilisieren, sich einzumischen. Das ist nur Erfolg versprechend, wenn wir ausreichend bündeln können.
Wir wissen, es wird immer schwerer über den eigenen Tellerrand zu schauen. Deshalb suchen wir auch nach Instrumenten, die Vernetzung noch leichter machen; auch wenn wir glauben der persönliche Kontakt entscheidet.
Wenn wir (s.u.) regelmäßig eine „Umfrage des Monats“ starten, dann hat die auch den Sinn herauszufinden, wie die Meinung der Mitglieder zu einem Thema ist. Wir greifen da auch Positionen auf, die Mitglieder an uns herabtragen. So sind alle aufgefordert uns solche Fragen „auf den Tisch zu werfen“ und wir können so gegenüber Politikern, aber auch mit unserer Bundesgeschäftsstelle argumentieren.
Letztens ging es um die Grundsteuern. Fazit: 2 Rückmeldungen= kein Thema.
Heute geht es um die 15,00 EUR Mindestlohnerhöhung, die uns für 2026 im „Sondierungspapier“ angedroht ist; wie hoch ist eigentlich Ihre Betroffenheit? Ifo-Präsident Fuest charakterisiert das als Irrweg, genauso der BVMW. Während die Tariflöhne um 21% steigen (seit 2019) sind es beim Mindestlohn 63%. Was ist Ihre Meinung (s.u.)?
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