NEWS.aktuell vom 17.10.2024

Leitartikel

Unter dem Titel „Mittelstand erwartet Politik der Vernunft“ hatten wir uns in der Reihe „kommentiert“ in der Lausitzwelle sowie im WochenKurier (41. KW) positioniert und damit verdeutlicht, dass Landes- und Kommunalpolitiker jenseits ideologischer Grabenkämpfe – aktuell auch bei der Bildung einer neuen sächsischen Regierung – eine praktikable Herangehensweise demonstrieren müssen.

Gerade für Sachsen gilt: Wenn es dem Mittelstand gut geht, dann geht es Sachsen gut! Das beinhaltet auch Anforderungen an den unternehmerischen Mittelstand. Wir wissen, große Veränderungen stehen an und bieten neue Chancen; es sind aber auch Risiken damit verbunden, die verunsichern.

Als Mittelstandsverband tragen wir mit unserem Erfahrungsaustausch, mit dem Inspirieren von regionalen Netzwerken, mit dem Vertreten der Mittelstandwerte und als Interessenverstärker zu praktikabler Politik bei. Unterschätzt werden in der öffentlichen wie unternehmerischen Diskussion die Produktivitätsentwicklung und die Demografie (inkl. Überalterung).

Gerade weisen die Wirtschaftsnobelpreisträger darauf hin, welche Bedeutung Demokratieentwicklung für den Wohlstand hat und wie gefährlich polarisierende Gesellschaften sind. Wir dürfen den Ideologen nicht auf den Leim gehen.

Gelernte DDR-Bürger sollten da ihre Erfahrungen einbringen. Wenn schon die Sächsische Zeitung (14.10.24) titelt: „Wahlkampf der Reformverweigerer“ und die SPD-Wahlkampfpläne kritisch hinterfragt, dann vertieft sich die Erkenntnis, dass diese Regierungspartei nicht auf der Höhe der Anforderungen ist und sie nicht in der Lage ist, die richtigen Konsequenzen abzuleiten, den abgefeuerten Schuss nicht gehört hat.